Über die Steherstrecke führt der Prix Minerve (4. Rennen/15.20 Uhr/2500 Meter), in dem Trainer Alain de Royer Dupre zwei chancenreiche Pferde sattelt. Erste Wahl ist Shareta (Christophe-Patrice Lemaire), die im Prix de Diane als Siebte ein wenig hinter den Erwartungen blieb.
Dafür gewann sie aber im Anschluss in Longchamp ein Listenrennen sehr leicht gegen Mourasana (Johan Victoire) und La Pomme d'Amour (Maxime Guyon).
Noch ungeschlagen geht Pacifique (Gerald Mosse) in die Partie, die kürzlich in Vichy einen Black-Type-Sieg erzielte, hinter der Sanrivale (Ioritz Mendizabal) Vierte und Semester (Pierre-Charles Boudot) Letzte wurde.
Ins Gespräch brachte sich auch Campanillas (Olivier Peslier), die im Juni in Chantilly auf Gruppe-3-Level einen dritten und drei Wochen später im zur Gruppe 2 zählenden Prix de Malleret einen Ehrenplatz belegte. Die aus England anreisende Polygon (Thierry Jarnet) wird aufgrund ihrer jüngsten Platzierung aus Newmarket in einer Listenprüfung interessant.
Deutsche Beteiligung im Prix de Lieurey
Mit deutscher Beteiligung wird der Prix de Lieurey (6. Rennen/16.25 Uhr/1600 Meter) entschieden, der nach der Abmeldung von Cerveza noch zwölf Stuten am Start zulässt.
Stall Lucky Owners Salona (Johan Victoire) aus dem Quartier von Jean-Pierre Carvalho lief zuletzt im Schwarzgold-Rennen wie auch in den German 1000 Guineas unplatziert und zählt hier nach Einschätzung der französischen Fachpresse nur zum erweiterten Kreis der Platzgeldanwärterinnen.
Sehr viel mehr Vertrauen werden Sandy's Charm (Francois-Xavier Bertras) und Miss Liberty (Gregory Benoist) entgegengebracht, die sich im Prix des Lilas auf Listen-Ebene einen harten Fight lieferten und weit vor Realisatrice (Ioritz Mendizabal) das Ziel überquerten.
Die im Prix de Sandringham zweitplatzierte Mixed Intention (Christophe-Patrice Lemaire) trägt Höchstgewicht und steht ungünstiger im Rennen als die in Chantilly hinter ihr eingekommenen Sunday Nectar (Roberto-Carlos Montenegro) und Espirita (Christophe Soumillon).
Procrastination (Pierre-Charles Boudot) machte vor Ort in einem "Course F" auf sich aufmerksam und ist wie die bereits mehrfach in besseren Rennen gelaufene Nova Step (Stephane Pasquier) für die Überraschung vorzumerken.