Sie fühle sich "weder körperlich noch mental in der Verfassung, an einem Wettbewerb auf höchstem Level teilzunehmen", ließ die 52-Jährige über ihre Anwälte erklären.
Die Anschuldigungen bezeichnete die Olympiasiegerin und 13-malige Straßen-Weltmeisterin erneut als "unfair".
Gegen Kontroll-Meldepflicht verstoßen
"Sie ist wegen der Beschuldigungen rund um ihre Person sehr bestürzt", hieß es in der Mitteilung.
Die in Frankreich äußerst populäre Sportlerin soll dreimal gegen die Kontroll-Meldepflicht der französischen Antidoping-Agentur AFLD verstoßen haben. Zuletzt war Longo offenbar im Juni in ihrem gemeldeten Trainingslager in den USA von den Kontrolleuren nicht angetroffen worden.
Zuletzt hatte der frühere Profi Joe Papp gegenüber der L'Equipe behauptet, er habe Longos Ehemann und Trainer Patrice Ciprelli das Blut-Dopingmittel Epo verkauft. Der französische Radsport-Verband FFC suspendierte Ciprelli umgehend und eröffnete ein Disziplinar-Verfahren. Ciprelli ließ die Vorwürfe über seinen Anwalt Bruno Ravaz zurückweisen.