In Paris bereitet er sich ungeachtet der Vorwürfe auf den französischen Ironman vor, von dem ihn die Organisatoren wegen der Ermittlungen aber ausschließen wollen.
Stunden zuvor hatte Armstrong am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AP angekündigt, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, wo die Anti-Doping-Agentur USADA gegen ihn vorgeht. Dieser warf er "Hinterzimmer-Praktiken" vor und klagte über eine "Hexenjagd" auf seine Person.
USADA soll Beweise offen legen
Er bekräftigte am Donnerstagabend sein Vorhaben, "alle Optionen" in Erwägung zu ziehen, um sich zu verteidigen. Armstrongs Anwälte forderten die USADA auf, all ihre Beweise offenzulegen, darunter die Ergebnisse von Bluttests und die Namen jener Zeugen, die Armstrong belasten.
Laut der 15-seitigen Anklageschrift, die Armstrong am Dienstag zugestellt worden war, verfügt die USADA über Beweise, die bis ins Jahr 1996 zurück datieren.
Dem einst besten Radsportler der Welt drohen zwei Jahre nach seinem Abschied von der Radsport-Bühne die Aberkennung seiner vielen Erfolge sowie eine lebenslange Sperre.
Radsport: Die Termine 2012