In einem Interview mit dem britischen TV-Sender "BBC" forderte der 42 Jahre alte Texaner jedoch auch Gleichbehandlung und einen fairen Umgang mit seiner Person.
So hätten einige der in die dunkle Ära des Radsports involvierten Personen einen "Freifahrtschein" erhalten, ihm selbst sei jedoch die "Todestrafe" erteilt worden. Armstrong hatte aufgrund von Enthüllungen der US-Antidoping-Agentur USADA alle sieben Tour-de-France-Titel verloren. In der Folge wendete sich eine Vielzahl von Sponsoren ab, zudem muss sich Armstrong mit Klagen wegen Betrugs auseinandersetzen.
"Es war hart. Es war sehr hart. Ich habe einen hohen Preis bezahlt, was mein Ansehen im Sport, meine Repuation aber auch meine Finanzen berifft", sagte Armstrong, dessen Vermögen sich in der Spitze auf rund 125 Millionen Dollar belaufen haben soll. Während Armstrong selbst massive Einbußen hätte hinnehmen müssen, hätten sich andere Personen an seiner Geschichte bereichert. Dennoch werde er nun alles tun, "um das Kapitel abzuschließen". Er habe nichts zu verlieren.
Armstrong hatte im Januar in einem Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey erstmals die Einnahme von Dopingmitteln während seiner aktiven Karriere eingeräumt.