Das favorisierte Erfolgsduo setzte sich im Finale mit der Zeit von 32,440 Sekunden überlegen gegen Lin Junhong/Zhong Tianshi aus China (33,239) durch. Vogel/Welte hatten bereits 2012 in Melbourne/Australien und 2013 in Minsk/Weißrussland triumphiert.
Dagegen mussten sich die ebenfalls als Goldkandidaten gestarteten René Enders (Zeulenroda), Robert Förstemann (Greiz) und Maximilian Levy (Berlin) mit Silber zufriedengeben. Im Finale wurde das Trio des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) mit seinen 42,885 Sekunden knapp von den Neuseeländern Ethan Mitchell, Sam Webster und Edward Dawkins (42,840) geschlagen.
"Es ist einfach genial"
Bundestrainer Detlef Uibel registrierte das Ergebnis mit gemischten Gefühlen. "Bei den Männern haben wir nun nach Gold geguckt, das war für alle Beteiligten ein Warnschuss. Die Frauen haben es überragend gemacht", sagte er. "Daran kann man sich gewöhnen", meinte Kristina Vogel, und Miriam Welte betonte: "Es ist einfach genial."
In der Mannschaftsverfolgung der Männer belegte der deutsche Bahnvierer in der Besetzung Theo Reinhardt (Berlin), Maximilian Beyer (Nordhausen), Nils Schomber (Neuss) und Kersten Thiele (Göttingen) den siebten Platz. Weltmeister Australien verteidigte seinen Titel erfolgreich vor Dänemark und Neuseeland.
Stephanie Pohl (Cottbus) wurde im Scratch der Frauen 15. Es gewann die Belgierin Kelly Druyts vor Katarzyna Pawlowska (Polen) und Jewgenia Romanjuta (Russland).