Bei der Untersuchung bestätigte sich ein befürchteter Bruch des linken Ellbogens glücklicherweise nicht. "Es tut weh, den Giro nicht weiterfahren zu können, aber es gibt keine andere Möglichkeit", sagte Rodriguez, der bei allen drei großen Landesrundfahrten (Giro, Tour und Vuelta) in der Gesamtwertung bereits auf dem Podium stand.
Wie Rodriguez ferner mitteilte, hatte er sich bereits beim Amstel Gold Race zwei Rippenbrüche zugezogen, dies aber nicht kommuniziert. "Ich habe danach so hart gearbeitet, um beim Giro wieder in guter Form zu sein. Das war hart genug."
Der Massensturz auf der sechsten Giro-Etappe hatte sich am Donnerstag zehn Kilometer vor dem Ziel ereignet. Wie Rodriguez waren auch seine Teamkollegen Angel Vicioso (Spanien) und Giampaolo Caruso (Italien) darin verwickelt. Vicisio wurde mit einem Oberschenkelbruch ins Krankenhaus in Rom eingeliefert, wo er operiert werden muss. Caruso unterzog sich einer Röntgenuntersuchung, Brüche wurden aber nicht festgestellt. Aber auch er trat am Freitag zum siebten Teilstück nicht mehr an.