"Es hat heftig geregnet und der Gegenwind war auch sehr stark. Ich habe mich ganz auf das Finale konzentriert und dann auch gemerkt, dass ich gute Beine habe. Vor der letzten Kurve war ich in einer guten Position und dann habe ich durchgezogen", sagte Haussler.
Bester Deutscher wurde sein Teamkollege Roger Kluge (Eisenhüttenstadt) als Fünftplatzierter. Haussler startet für sein Geburtsland Australien.
Eine dreiköpfige Fluchtgruppe mit den deutschen Fahrern Julian Kern (Breisach am Rhein/AG2R), Jan-Niklas Droste (Minden/Heizomat) und Domenic Weinstein (Villingen-Schwenningen/rad-net) hatte sich früh vom Feld abgesetzt und das Geschehen lange Zeit bestimmt.
Kern: "Am Schluss nochmal gehofft"
Den Vorsprung von maximal knapp über sechs Minuten rettete das Trio aber nicht ins Ziel und wurde auf den letzten fünf Kilometern eingeholt. "Am Schluss haben wir schon nochmal gehofft, dass wir mit unserem Ausreißversuch durchkommen, aber dann haben die Sprinterteams angezogen", sagte Kern.
Die zweite Etappe der Bayern-Rundfahrt führt am Donnerstag über 164,7 km von Freilassing nach Reit im Winkl. Dort rechnet sich Haussler allerdings kaum Chancen aus.
"Ich werde mein Bestes geben, aber ich glaube nicht, dass ich das Gelbe Trikot verteidigen kann", sagte Haussler. Die Veranstaltung endet am Sonntag mit einer Flachetappe in Nürnberg.