Giro: Pirazzi Etappensieg

SID
Stefano Pirazzi konnte sich im Sprint durchsetzen
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Stefano Pirazzi hat den Tifosi beim 97. Giro d'Italia den nächsten Etappensieg beschert. Der 27-Jährige vom Team Bardiani siegte auf dem 208 km langen 17. Teilstück von Sarnonico nach Vittorio Veneto im Sprint einer Ausreißergruppe vor dem Belgier Tim Wellens (Lotto) und Jay McCarthy aus Australien (Tinkoff-Saxo).

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Vier der vergangenen fünf Tagessiege gingen damit an Fahrer aus dem Giro-Gastgeberland. Der Berliner Simon Geschke (Giant) wurde als bester Deutscher Siebter.

Die Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg hielten sich auf der weitgehend flachen Etappe zurück und trudelten mit einem Rückstand von über 15 Minuten auf Pirazzi über die Ziellinie. Das Rosa Trikot trägt weiter der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), der die Führung auf der Königsetappe am Dienstag übernommen hatte.

Begleitet wurde Quintanas Erfolg jedoch von heftiger Kritik. Der 24-Jährige hatte bei widrigen äußeren Bedingungen auf der Abfahrt vom Stilfser Joch attackiert, nachdem die Rennorganisatoren Motorräder zur besseren Orientierung vor das Feld geschickt hatten.

Funkspruch sorgt für Verwirrung

Der per Funk angekündigte Schritt sorgte jedoch für Verwirrung, einige Teams deuteten ihn als Neutralisierung der Abfahrt und hielten sich zurück. Am Morgen trafen Sportdirektoren und Organisatoren zu einer Debatte zusammen. Die Etappe war von extremer Kälte, Regen, Nebel und sogar Schnee geprägt.

Am Donnerstag geht der Kampf um das Magila Rosa in die nächste Runde. Auf der 171 km langen 18. Etappe von Belluno nach Rifugio Panarotta sind drei schwere Bergwertungen einschließlich eines mit bis zu 14 Prozent steilen Schlussanstiegs zu bewältigen.

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