Armstrong hat unter Eid ausgesagt

SID
Lance Armstrong wurden seine sieben Tour-de-France-Siege aberkannt
© getty

Die gefallene Radsport-Ikone Lance Armstrong hat im Rechtsstreit mit der Versicherungsgesellschaft SCA unter Eid über seine Dopingvergehen berichtet. Dies bestätigte SCA-Justiziar Jeffrey Dorough der französischen Nachrichtenagentur "AFP". Über Inhalte durfte Dorough jedoch keine Auskunft geben.

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Vor dem Obersten Gericht in Armstrongs Heimat Texas war vor etwa einem Monat ein Einspruch des einstigen Tour-de-France-Dominators gegen die SCA-Klage über die Rückzahlung von Bonusgeldern zurückgewiesen worden. So blieb dem lebenslang gesperrten Doper keine Wahl.

Armstrong hatte in einem Schiedsgerichtsverfahren mit der SCA im Zeitraum zwischen 2005 und 2006 unter Eid erklärt, nie gedopt zu haben.

Forderung von 12 Millionen Dollar

Das Unternehmen hatte Armstrong von 2002 bis 2004 hohe Bonuszahlungen für die Siege bei der Tour gewährt und wollte diese nach massiven Dopinganklagen gegen den Radsport-Star wiederhaben.

SCA unterlag vor sieben Jahren, fordert nun aber erneut rund 12 Millionen Dollar von Armstrong.

Der Radsport-Weltverband UCI hatte Armstrong wegen systematischen Dopings unter anderem seine sieben Siege bei der Frankreich-Rundfahrt zwischen 1999 und 2005 aberkannt.

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