Der Norddeutsche, der in Cottbus trainiert, lag von Beginn an in Führung und baute diese stetig aus.
"Ich bin überglücklich, hoffentlich werde ich es bald realisieren. Vom Sieg habe ich nicht zu träumen gewagt", sagte Kämna, der besonders seinem Heimtrainer Rainer Gatzke dankte: "Ich habe die Saison nach seinem Plan durchgezogen, er hat einen großen Anteil am Erfolg."
Erinnerungen an Tony Martin
Der talentierte Zeitfahrer, der auch Kletterqualitäten besitzt, erinnerte bei seiner Goldfahrt stilistisch an den dreimaligen Weltmeister Tony Martin. "Er ist ein großes Vorbild. Ich hoffe, ich kann einmal so gut werden, aber das ist noch weit entfernt", sagte Kämna. Träume von einer Profikarriere beschäftigen den Youngster auch bereits, "aber man muss auf dem Boden bleiben. Ich muss abwarten wie die U23 läuft."
Auch Sven Reutter (18/Rottenburg) und Jan Tschernoster (18/Bergkamen) verkauften sich teuer. Reutter erreichte mit 1:34 Minuten Rückstand auf Kämna den siebten Platz, vier Ränge dahinter wurde Tschernoster Elfter (+1:47 Minute). Bronze gewann Michael Storer aus Australien (+0:58 Minuten).