"Ich bin absolut enttäuscht, dass meine Laufbahn so endet. Ich hätte gerne weiter gekämpft, aber mein Knie erlaubt das nicht mehr", sagte Schleck: "Ich habe hart gearbeitet, um die Leistungsfähigkeit des Knies wieder herzustellen, doch das Risiko eine irreparablen Schädigung war zu groß. Deshalb ist das nun der richtige Schritt."
Der Trek-Profi hatte in den vergangenen Jahren wegen Verletzungen und Formschwäche nicht mehr an seine erfolgreichsten Zeiten anknüpfen können. 2014 musste der jüngere der beiden Schleck-Brüder bei der Tour de France im Juli aufgeben.
Sturz führt zu schweren Verletzungen
Nach einem Sturz beim wichtigsten Radrennen der Welt hatte sich Schleck einen Teilriss des Seiten- und Kreuzbandes sowie einen Meniskusriss zugezogen, zudem wurde eine Verletzung des Gelenkknorpels festgestellt.
Schleck hatte von 2008 bis 2010 die Nachwuchswertung bei der Tour gewonnen. 2010 wurde ihm zudem nach einer Dopingsperre des Spaniers Alberto Contador der Gesamtsieg zugesprochen. 2011 stand er als Zweitplatzierter hinter dem Australier Cadel Evans erneut auf dem Podium in Paris. Im Vorjahr reichte es für Schleck nur noch zum 20. Platz. Zudem gewann er 2009 den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich.