Nachwuchsfahrer Okischew gedopt

SID
Der Astana-Rennstall kommt nicht zur Ruhe
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Die Dopingverwicklungen im kasachischen Spitzen-Radsportteam Astana reißen nicht ab. Am Mittwoch gab der Weltverband UCI bekannt, dass der Kasache Die Dopingverwicklungen im kasachischen Spitzen-Radsportteam Astana reißen nicht ab. Viktor Okischew aus der Astana-Nachwuchsmannschaft positiv auf anabole Steroide getestet worden sei.

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Die Probe wurde bei den Asienmeisterschaften Ende Mai nach Okischews Sieg im Zeitfahren genommen. Der 20-Jährige wurde vorläufig suspendiert, kann aber die Öffnung der B-Probe beantragen.

Es ist innerhalb weniger Monate der vierte Fall im Umfeld des vom umstrittenen Ex-Profi und überführten Blutdoper Alexander Winokurow geleiteten Profirennstalls. Mitte Oktober war die kasachische Nachwuchshoffnung Ilja Dawidenok ebenfalls positiv auf anabole Steroide getestet worden. Mitte September und Anfang Oktober hatte es bereits auffällige EPO-Tests bei den Brüdern Maxim und Walentin Iglinski gegeben.

Lizenz auf dem Prüfstand

Nach Dawidenoks Überführung hatte die UCI angekündigt, "eine komplette Untersuchung des Managements und der Anti-Doping-Politik des Astana Pro Teams vorzunehmen". Am 6. November soll es am UCI-Sitz in Aigle/Schweiz zu einer Anhörung gekommen sein. Auch die World-Tour-Lizenz der Equipe um den Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali sollte auf den Prüfstand kommen. Eine Entscheidung diesbezüglich wird in den kommenden Tagen erwartet.

Astana, das von einem kasachischen Konsortium mit Millionen-Beträgen gefördert wird, gehört zu den finanzstärksten, aber auch umstrittensten Teams im Profizirkus.

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