"Wir haben im Finale bei den Wechseln mehr riskiert, das hat gut geklappt", sagte Bundestrainer Detlef Uibel.
Die Olympiasiegerinnen Kristina Vogel (Erfurt) und Miriam Welte (Kaiserslautern) mussten sich lediglich dem chinesischen Duo Zhong Tianshi und Gong Jinjie in einer Neuauflage des Olympiafinales geschlagen geben.
Nach ihrer krankheitsbedingten Absage des Weltcup-Auftakts in Mexiko vor drei Wochen hatte Vogel noch Trainingsrückstand. Zunächst war das deutsche Team sogar als Sieger gemeldet worden, nach Zielfotoentscheid wurde das Ergebnis aber revidiert. "Das war wohl ein April-Scherz im November", schrieb Vogel auf ihrer "Facebook"-Seite.
Vierer der Männer enttäuscht
Der deutsche Bahnrad-Vierer der Männer kam personell geschwächt nicht über Rang acht hinaus. Nach einer bislang erfolgreichen Saison war dies ein Rückschlag.
"Wir gucken jetzt schon etwas in Richtung WM", sagte Bundestrainer Sven Meyer, der auf Niels Schomber (Neuss) wegen Knieproblemen verzichten musste. Der Göttinger Kersten Thiele war aufgrund einer Mittelohrentzündung gehandicapt an den Start gegangen. Der Sieg ging an Gastgeber Großbritannien.
Die Vierer der Frauen belegte ebenfalls bei einem britischen Heimerfolg den sechsten Platz, Roger Kluge (Eisenhüttenstadt) wurde im Punktfahren Zehnter.