Damit ist erstmals seit 2008 wieder mehr als ein deutsches Team bei der Tour dabei.
Bei Bora wurde die Nachricht mit großer Freude aufgenommen. Unter dem alten Namen NetApp-Endura hatte das Team im Vorjahr ein bemerkenswertes Tour-Debüt hingelegt. "Here we go! Ich bin so stolz, dass Bora für die Tour ausgewählt wurde", twitterte der Rostocker Paul Voss, der 2014 dem Tour-Team angehört hatte.
"Ein Traum geht in Erfüllung. Die Rückkehr zur Tour war unser Ziel Nummer eins. Wir wollen mit Dominik Nerz um die Top Ten der Gesamtwertung kämpfen und so den deutschen Fans auch bei den Bergetappen die Möglichkeit zum Mitfiebern geben", sagte Manager Ralph Denk.
Auch Ciolek-Team mit Wildcard
Neben der Bora-Equipe erhielten MTN-Qhubeka aus Südafrika mit dem Kölner Gerald Ciolek sowie die drei französischen Teams Europcar, Cofidis und Bretagne-Séché Environnement eine Wildcard.
Giant-Alpecin mit Marcel Kittel und John Degenkolb hat wie 16 andere Mannschaften durch die Zugehörigkeit zur World Tour eine automatische Startberechtigung.
Alle Teilnehmer der Tour
Die 22 Teams der 102. Tour de France: Giant-Alpecin, Bora-Argon 18 (beide Deutschland), Ag2r-La Mondiale, FDJ, Cofidis, Europcar, Bretagne-Séché Environnement (alle Frankreich), Astana (Kasachstan), BMC Racing, Cannondale-Garmin, Trek Factory Racing (alle USA), Etixx-Quick Step, Lotto-Soudal (beide Belgien), IAM Cycling (Schweiz), Lampre-Merida (Italien), Movistar (Spanien), Orica-GreenEdge (Australien), Katjuscha, Tinkoff-Saxo (beide Russland), Team LottoNL-Jumbo (Niederlande), Team Sky (Großbritannien), MTN-Qhubeka (Südafrika).