Greipel setzte sich knapp vor dem französischen Meister Arnaud Démare (FDJ) durch. Als Dritter machte John Degenkolb (Gera/Giant) das ganz starke Ergebnis für die deutschen Sprinter perfekt.
"Paris-Nizza ist ein großes Rennen und in der Regel sind eine ganze Reihe von Top-Sprintern hier. Ich war einige Jahre nicht dabei, umso größer ist die Freude", sagte Greipel.
In der Gesamtwertung führt weiter der Pole Michal Kwiatkowski, der am Sonntag den Prolog gewonnen hatte. Degenkolb ist Dritter, der dreimalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Cottbus/Etixx-Quick Step) liegt auf Rang vier.
Schweigeminute für verunglückte Sportstars
Routinier Greipel ging auf der Zielgeraden früh in den Wind und rettete schließlich seinen Vorsprung auf Démare. In der Schlussphase hatte zuvor Martin sein Glück mit einer kleinen Fluchtgruppe gesucht, war aber kurz vor dem Ziel gestellt worden.
Vor dem Start hatten die Fahrer eine Schweigeminute für Schwimm-Olympiasiegerin Camille Muffat (25), Boxer Alexis Vastine (28) und Seglerin Florence Arthaud (57) abgehalten. Die drei französischen Sportstars waren bei einem Hubschrauber-Unglück in Argentinien ums Leben gekommen.
Die dritte Etappe führt am Mittwoch über 179 km von Saint-Amand-Montrond nach Saint-Pourçain-sur-Sioul. Am Sonntag endet das Traditionsrennen mit einem Einzelzeitfahren über 9,6 km.