Kienle: "Größter Bullshit"

SID
Sebastian Kienle ist immer wieder im Anti-Doping-Kampf aktiv
© getty

Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle hat in Sachen Doping wieder mal klar Stellung bezogen und indirekt eine rigorose Handhabe im Umgang mit Dopingsündern gefordert.

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Als "größten Bullshit seit sehr, sehr langer Zeit" bezeichnete der 30-jährige Karlsruher via Facebook die Forderung des Triathlonmagazins Lava, den gefallenen und lebenslang gesperrten Radsportstar Lance Armstrong wieder an Wettkämpfen teilnehmen zu lassen.

"Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, aber das Cover mit Armstrong sagt schon alles. Wenn ein Redakteur damit die Verkaufszahlen ankurbeln will, sollte er gefeuert werden", schrieb Kienle und ergänzte: "Wahrscheinlich werde ich nie mehr auf dem Cover sein. Das ist dann aber eben der Preis, den ich zahle, weil ich eine Meinung habe."

"Betrug im Sport muss geahndet werden"

Ende 2014 hatte sich Kienle bereits dafür ausgesprochen, eine GPS-Ortung der Athleten als Hilfe im Anti-Doping-Kampf einzuführen. Auch ein Anti-Doping-Gesetz würde er begrüßen.

"Ich finde, dass Betrug im Sport, wo es in der Spitze um nicht unerhebliche Summen geht, genauso geahndet werden muss wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch", sagte Kienle damals der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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