Er überquerte dabei als erster Fahrer seiner Equipe die Ziellinie. Orica, das bereits den Giro-Start im Vorjahr gewonnen hatte, siegte in 19:26 Minuten vor Tinkoff-Saxo (+ 0:07 Minuten) und Astana (+ 0:13).
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"Es war geplant, dass ich bei uns als erster über die Linie fahre. Es ist eine große Ehre, das Maglia Rosa zu tragen", sagte Gerrans. Das deutsche Team Giant-Alpecin belegte mit Nikias Arndt (Buchholz) und Simon Geschke (Berlin) den 17. Rang, der Rückstand auf Orica betrug 49 Sekunden.
Mit nur acht Fahrern bestritt die niederländische Mannschaft Lotto NL das Zeitfahren, nachdem George Bennett kurzfristig aus dem Aufgebot gestrichen worden war. Der Neuseeländer wies beim obligatorischen Gesundheitscheck vor dem Rennstart einen zu niedrigen Cortisol-Spiegel auf.
Gesundheitliche Probleme?
Nach Angaben des Teams kann das Test-Resultat auf ein gesundheitliches Problem hindeuten. Nach den Regeln des Weltverbandes UCI hätte Bennett starten dürfen. Lotto NL gehört allerdings zur Bewegung für glaubwürdigen Radsport (MPCC), deren Regeln in einem solchen Fall eine vorbeugende Sperre von acht Tagen vorsehen.
Auf der zweiten Etappe am Sonntag bietet sich dem deutschen Top-Sprinter André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) die erste Chance auf einen Tageserfolg. Das 177 km lange Teilstück von Albenga nach Genua dürfte in einem Massenspurt enden. Die Rundfahrt endet am 31. Mai in Mailand.