Froome sieht Afrikaner bald vorn

SID
Christopher Froome bestritt bis 2007 Radrennen mit kenianischer Lizenz
© getty

Tour-de-France-Spitzenreiter Christopher Froome prophezeit dem afrikanischen Radsport eine goldene Zukunft. "Ich halte Athleten aus Ostafrika für die besten Ausdauersportler der Welt. Es wird nicht allzu lange dauern, bis sie echte Resultate erzielen", sagte der in Kenia geborene Brite.

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Froome, Tour-Sieger von 2013 und bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt nach acht Etappen Träger des Gelben Trikots, sieht derzeit allerdings noch eine Reihe von strukturellen Problemen. "Es geht dort ein bisschen wie im Wilden Westen zu, aber es ist eine Region mit enormem Entwicklungspotenzial", sagte der 30 Jahre alte Kapitän des Sky-Teams.

Vor allem in den Bereichen Infrastruktur, Ausrüstung und Trainingsbedingungen sieht Froome Nachholbedarf, "auch die Verbände arbeiten ziemlich schlampig".

Zwei Ostafrikaner bei der Tour

Bei der Tour 2015 sind Merhawi Kudus und Daniel Teklehaimanot (beide Eritrea) als erste Teilnehmer aus Ostafrika dabei. Teklehaimanot trägt zumindest bis zum Ruhetag am Montag sogar das gepunktete Bergtrikot. Beide Fahrer stehen beim im Südafrika lizenzierten Zweitdivisionär MTN-Qhubeka unter Vertrag.

Läufer aus Äthiopien und Kenia dominieren seit Jahren die Langstrecken in der Leichtathletik.

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