Nachdem die letzten Fahrer einer fünfköpfigen Fluchtgruppe auf dem Schlusskilometer eingeholt worden waren, entbrannte unter den Sprintern der Kampf um den Sieg. Degenkolb verpasste dabei eine gute Position und konnte, umringt von seinen Rivalen, sein Potenzial nicht voll ausspielen. Im Ziel schlug der Klassiker-Spezialist wütend mit der rechten Faust auf den Lenker.
Nicht mehr an den Start ging am Donnerstag Tour-de-France-Sieger Christopher Froome. Der britische Kapitän der Sky-Mannschaft hatte bei einem Sturz auf der Königsetappe am Mittwoch einen Fußbruch erlitten, das Teilstück nach Andorra aber dennoch beendet. Froome war bei der Vuelta mit dem Ziel gestartet, als dritter Fahrer nach Jacques Anquetil (1963) und Bernard Hinault (1978) in einer Saison das Double aus Tour und Vuelta zu gewinnen.
Die 13. Etappe der Spanien-Rundfahrt führt das Peloton am Freitag über 178 km von Calatayud nach Tarazona.