Bayern-Rundfahrt vor dem Aus

SID
Im Etat fehlen noch rund 300.000 Euro
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Rückschlag für den deutschen Radsport: Die traditionsreiche Bayern-Rundfahrt steht vor dem Aus. Für die 37. Austragung des einzigen verbliebenen deutschen Etappenrennens (24. bis 29. Mai 2016) fehlen im Etat noch rund 300.000 Euro, wie der Veranstalter am Montag mitteilte.

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Bis 20. Dezember sei demnach noch Zeit, den Engpass zu beheben, ansonsten sei eine Absage unumgänglich.

"Unsere Partner, insbesondere die Etappenstädte und Teams, benötigen für das kommende Jahr Planungssicherheit. Daher müssen wir bis zum Ende dieses Jahres entscheiden, ob die Rundfahrt stattfinden kann oder nicht", sagte Rundfahrtchef Ewald Strohmeier. Eine mögliche Absage für 2016 müsse aber nicht das endgültige Aus bedeuten.

"Wir werden uns weiter engagieren, damit in Deutschland die Vielfalt des Spitzensports eine Zukunft hat und Deutschland auch weiterhin international erfolgreiche Radsportler hervorbringen kann", sagte Strohmeier.

Abgesehen von der Bayern-Rundfahrt sind die Eintagesrennen Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (1. Mai), Hamburg Cyclassics (21. August) sowie der Münsterland Giro (3. Oktober) hierzulande die letzten international hochwertigen Veranstaltungen.

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