Der 22-Jährige hatte am Samstag während der ersten Halbetappe des Radrennens Criterium International auf Korsika eine Herzattacke erlitten.
Der ehemalige belgische Juniorenmeister, der für das zweitklassige Team Roubaix Metropole Lille fuhr, hatte nach rund einem Drittel des 90,5 km langen Teilstücks über Beschwerden geklagt, im Krankenwagen einen Herzanfall erlitten und anschließend per Helikopter in ein Krankenhaus in Ajaccio geflogen worden. Dort wurde Myngheer zwei Tage lang künstlich beatmet, ohne bei Bewusstsein zu sein.
"Er hat sein letztes Rennen verloren, nachdem er gekämpft hat wie ein Champion", heißt es in einem Statement auf der Facebook-Seite seines Rennstalls.
Bereits am Sonntag hatte der Unfalltod des Belgiers Demoitie die Radsport-Welt erschüttert. Der Fahrer des belgischen Teams Wanty-Groupe Gobert war am Ostersonntag beim Frühjahrs-Klassiker Gent-Wevelgem nach rund 150 Kilometern mit vier weiteren Fahrern gestürzt und von einem nachfolgenden Begleitmotorrad erfasst worden. In der Nacht auf Montag erlag Demoitié im Beisein seiner Frau und seiner Familie in einem Krankenhaus im französischen Lille seinen schweren Kopfverletzungen.