Für Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Cottbus/Katjuscha-Alpecin) war das Rennen vorzeitig beendet. Der 31-Jährige wurde in einen heftigen Sturz verwickelt und zog sich eine Platzwunde im Gesicht zu, die mit acht Stichen genäht wurden. Von einer Gehirnerschütterung oder Knochenbrüchen blieb Martin allerdings verschont, das ergaben Untersuchungen im Krankenhaus. Eine längere Ausfalldauer muss Martin damit offenbar nicht befürchten, sein Start bei Paris-Nizza (ab 5. März) gilt nicht als gefährdet.
Sagan setzte sich im Zielsprint einer fünfköpfigen Fluchtgruppe durch. Der Bora-Kapitän hatte bereits am Samstag beim Eintagesrennen Omloop Het Nieuwsblad, das als Auftakt der belgischen Klassikersaison gilt, überzeugt, als Zweiter hinter Olympiasieger Greg Van Avermaet (Belgien/BMC Racing) den Sieg aber knapp verfehlt.