Henao gewinnt Paris-Nizza denkbar knapp

SID
Sergio Henao gewann Paris-Nizza vor Alberto Contador
© getty

Der Kolumbianer Sergio Henao hat nach einem hochspannenden Finale die 75. Rad-Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Profi vom Team Sky rettete am Sonntag auf der 115 km langen Schlussetappe rund um Nizza zwei seiner 31 Sekunden Vorsprung auf den früheren Tour-de-France-Sieger Alberto Contador (Trek Segafredo) ins Ziel.

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Der Spanier wurde am Sonntag zeitgleich hinter Tagessieger David de la Cruz (Spanien/Quickstep-Floors) Zweiter. Dafür erhielt er sechs Sekunden Zeitgutschrift, wodurch es für Henao, der mit dem Hauptfeld ins Ziel sprintete, noch einmal sehr knapp wurde. Der 29-Jährige ist der zweite kolumbianische Gesamtsieger nach Carlos Betancur 2014. Letzter deutscher Gewinner der Fernfahrt war Tony Martin (Cottbus) 2011, Contador hatte 2007 und 2010 triumphiert.

Henao hatte am Samstag auf der Königsetappe das Gelbe Trikot erobert. Das rekordträchtige Teilstück hinauf zum Col de la Couillole, mit 1678 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Bergankunft in der Geschichte der Rundfahrt, gewann der Australier Richie Porte (BMC Racing). Der bis dato führende Franzose Julian Alaphilippe (Quickstep-Floors) büßte auf dem Schlussanstieg 2:40 Minuten ein und verspielte damit seine Siegchance.

Die deutschen Fahrer um die Topsprinter Marcel Kittel (Arnstadt/Quickstep-Floors) und André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) hatten erwartungsgemäß nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun.

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