Es läge an Sky-Teamchef David Brailsford, seiner Verantwortung gerecht zu werden. "Davon abgesehen denke ich, dass die anderen Fahrer im Feld das wünschen. Sie ärgern sich über das Bild, das entsteht", sagte Lappartient.
Die Klärung der Affäre könnte laut Lappartient zur Hängepartie geraten. "Das Thema wird nicht in zwei Minuten abgeschlossen sein. Es könnte bis zu einem Jahr dauern", sagte er mit Blick auf mögliche juristische Auseinandersetzungen. Kürzlich hatte der 44-Jährige im Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung noch erklärt, dass möglichst vor Beginn des Giro d'Italia am 4. Mai in Jerusalem Klarheit herrschen solle.
Mitte Dezember war bekannt geworden, dass Froome bei seinem Vuelta-Triumph im September bei einer Dopingprobe positiv getestet worden war. Eine Urinprobe des 32-Jährigen wies eine zu hohe Konzentration des Asthmamittels Salbutamol auf.
Da die Einnahme der Substanz bis zu einem Grenzwert erlaubt ist, hat Froome laut UCI-Regularien die Möglichkeit, den um das Doppelte erhöhten Messwert zu erklären. Bis zur Klärung des Sachverhalts darf Froome weiter Rennen bestreiten, eine Sperre wurde nicht ausgesprochen.