Geschke zeigte sein breitestes Lächeln, während eine überdimensionale Sonnenbrille die strahlenden Augen überdeckte. Beim Sieg des Luxemburgers Jungels war der Berliner überraschend ins Bergtrikot gestürmt - als insgesamt achter deutscher Radfahrer.
Vorjahressieger Tadej Pogacar verteidigte unterdessen mühelos das Gelbe Trikot, er muss sich aber wegen eines Coronafalls in seinem Team Sorgen machen.
Geschke: "Bin ein paar Tode gestorben"
Geschke lieferte bei der schwierigen neunten Etappe der Frankreich-Rundfahrt einen beeindruckenden Kampf. Beim ersten großen Anstieg des Tages, dem Col de la Croix, sicherte sich der 36-Jährige als Führender der Spitzengruppe zehn Bergpunkte.
Am Pas de Morgins fuhr er dann kurz vor dem Ziel mit zwei weiteren Zählern endgültig ins "Gepunktete Trikot".
"Ich bin ein paar Tode gestorben an der letzten Bergwertung, aber die Chance wollte ich unbedingt nutzen", sagte ein erschöpfter, aber hochzufriedener Geschke: "Man kommt nicht oft in die Situation, ein Trikot bei der Tour zu tragen."
Jungels fährt 60 Kilometer solo
Tagessieger Jungels fuhr die letzten rund 60 Kilometer im Solo, nachdem er aus einer Spitzengruppe heraus attackiert hatte und feierte seinen ersten Etappensieg bei der Tour.
Der 29-Jährige vom Team AG2R Citröen war vor Beginn der Rundfahrt mit zwei positiven Coronatests aufgefallen, er durfte aufgrund einer niedrigen Viruslast aber an den Start gehen.
Auf den letzten Kilometern hielt er unter anderem den französischen Publikumsliebling Thibaut Pinot erfolgreich auf Distanz.
Entspannter Tag für Topstar Pogacar
Die Favoriten hielten sich derweil zurück. Der Gesamtführende Pogacar verlebte einen weitgehend ruhigen Nachmittag am Hinterrad seiner Teamkollegen, zog aber am Ende noch einmal den Sprint an.
Hauptkonkurrent Jonas Vingegaard blieb am Hinterrad des Dominators, der am Ende Fünfter wurde. Der Gesamtdritte Geraint Thomas verlor als Siebter überschaubare drei Sekunden.
Über 192,9 km war es am Sonntag bei bestem Wetter vom schweizerischen Aigle, dem Hauptsitz des Radsport-Weltverbandes UCI, über zwei Anstiege der ersten Kategorie nach Chatel les Portes du Soleil gegangen.
Geschke gelang es knapp 150 Kilometer vor dem Ziel, sich vom Feld abzusetzen. Gemeinsam mit einer großen Spitzengruppe fuhr er einige Minuten Vorsprung heraus.
Pogacar und die Coronasorgen
Auch am Samstag hatte sich das Tour-Geschehen rund um die schweizerisch-französische Grenze abgespielt. Vor der malerischen Alpenkulisse am Genfer See in Lausanne hatte Allround-Superstar Wout van Aert in beeindruckender Manier seinen zweiten Etappensieg eingefahren.
Beim Bergauf-Sprint in Lausanne ließ er sogar Pogacar hinter sich, der "nur" Dritter wurde.
Zuvor hatte das Coronavirus das Fahrerfeld erreicht, als Geoffrey Bouchard und Vegard Stake Laengen im Vorfeld der Etappe positiv getestet wurden. Letzterer fährt für das UAE Team Emirates - den Rennstall von Titelverteidiger Pogacar.
Der wurde zwar am Samstag und Sonntag wie auch alle restlichen Teammitglieder negativ getestet, doch der Fall in den eigenen Reihen schürt beim bislang unantastbaren Dominator die Angst vor einem coronabedingten Tour-Aus.
"COVID ist nicht mein größter Rivale. Es kann aber die ganze Tour ruinieren. Wir sind jeden Tag unterwegs und werden von vielen Fans unterstützt. Ich mag das, aber das birgt natürlich Gefahren", sagte Pogacar am Samstag: "Ich hoffe, wir bleiben bis zum Ende verschont."
Tour de France - Gesamtwertung nach 9 Etappen | ||
Platz | Name | Zeit/Abstand |
1. | Tadej Pogacar | 33:43:44 |
2. | Jonas Vingegaard | +0:39 |
3. | Geraint Thomas | +1:17 |
4. | Adam Yates | +1:25 |
5. | David Gaudu | +1:38 |
6. | Romain Bardet | +1:39 |
7. | Thomas Pidcock | +1:46 |
8. | Enric Mas | +1:50 |
9 | Neilson Powless | +1:55 |
10. | Nairo Quintana | +2:13 |
Tour de France: 9. Etappe im Liveticker zum Nachlesen
Tour de France 9. Etappe | ||
Platz | Name | Zeit/Abstand |
1. | B. Jungels | 4:46:39 |
2. | J. Castroviejo | +0:22 |
3. | C. Verona | +0:26 |
5. | T. Pogacar | +1:37 |
Pinot noch abgefangen: In der Tat fliegen die beiden Spanier noch an Thibaut Pinot vorbei. 22 Sekunden hinter dem Sieger holt sich Jonathan Castroviejo den 2. Platz vor Carlos Verona. Für den Franzosen bleibt Rang 4. Mit 49 Sekunden Rückstand folgt dann bereits die Gruppe des Gelben Trikots, welches standesgemäß Tadej Pogacar anführt.
Jungels gewinnt! Dann hat es Bob Jungels geschafft. Der Luxemburger holt sich mit einer sehr starken Leistung seinen ersten Etappensieg überhaupt bei der Tour des France.
Pinot aggressivster Fahrer: Einen Trostpreis gibt es für Thibaut Pinot. Der Franzose wird zum angriffslustigsten Fahrers des Tages mit der Roten Startnummer geehrt.
Flamme Rouge: In Richtung Ziel geht es jetzt nochmals etwa vier Kilometer bergauf. Das ficht Jungels nicht an. Der tritt weiter flüssig und fährt nun unter dem Teufelslappen hindurch auf den letzten Kilometer.
Pinot kämpft vergebens: Pinot kommt nicht mehr entscheidend näher. Das wird der Franzose nicht mehr schaffen. Vielmehr drohen von hinten, Carlos Verona und Jonathan Castroviejo wieder aufzukommen. Mehr von den einstigen Ausreißern sind nicht verblieben.
Jungels lässt nicht nach: Unterdessen kurbelt Jungels unverdrossen dem Ziel entgegen. Mit dem Etappensieg könnte sich der Luxemburger natürlich über das Verpassen des Bergtrikots hinwegtrösten. Jetzt baut der 29-Jährige wieder auf fast 30 Sekunden.
Geschke im Bergtrikot! Sensationelle Wendung in Sachen Bergtrikot! Simon Geschke ist es tatsächlich gelungen, am letzten Berg noch zwei Punkt zu ergattern. Mit unglaublichem Kampfgeist sicherte sich der Deutsche den 5. Platz. Und genau das reicht ihm, um geradeso vor Bob Jungels zu bleiben und das gepunktete Textil zu erobern.
Jungels hält weiter stand: In der Abfahrt bewegt sich der Abstand zwischen den beiden Jungs dort vorn stabil bei etwas mehr als 20 Sekunden.
Zurück nach Frankreich: Kurz nach der Bergwertung verlassen wir die Schweiz, es geht über die Landesgrenze zurück nach Frankreich. Neun Kilometer sind es jetzt noch bis ins Ziel.
Pas de Morgins: Jetzt hat Bob Jungels sein erstes Ziel erreicht, holt sich auf dem Pas de Morgins zehn Bergpunkte und die 650 Euro für die Mannschaftskasse, schlüpft somit ins Bergtrikot. 25 Sekunden später folgt Thibaut Pinot (8 Punkte, 450 Euro).
Auslese im Kampf um die Top 10: Thomas Pidcock, Daniel Martínez und Aleksandar Vlasov verlieren heute Boden im Gesamtklassement, sind aus der Gruppe des Gelben Trikot zurückgefallen.
Alles schiebt sich zusammen: Thibaut Pinot arbeitet sich unter eine halbe Minute an Bob Jungels heran. Für den Luxemburger wird es zum Ende des Berges nun etwas flacher. Carlos Verona und Jonathan Castroviejo sind die weiteren Verfolger. Dann folgt die Gruppe des Gelben - 1:50 Minuten hinter der Spitze.
Geschke gestellt: Soeben endet eventuell der Traum vom Bergtrikot für Simon Geschke für heute. Aus eigener Kraft zumindest wird der Deutsche von Cofidis nichts mehr ausrichten können, denn jetzt schluckt ihn die Gruppe des Gelben Trikots. Er muss nun hoffen, dass Pinot Jungels noch die Bergwertung wegschnappt, dann könnte es doch noch klappen für Geschke.
Thibaut Pinot: Thibaut Pinot hat bei allen drei großen Rundfahrten Etappen gewonnen, bei der Tour waren es drei. Der 32-jährige Franzose fährt seine neunte Grande Boucle. 2014 wurde er mal Gesamtdritter und holte damals das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Pinot kommt näher: Jetzt geht Luis León Sanchez der Strom aus. Der Spanier wird heute keine Rolle mehr spielen. Es bleiben drei Fahrer in der Verfolgung von Jungels und Pinot. Zwischen den beiden letztgenannten Profis bewegt sich der Abstand auf eine Minute zu.
Pinot auf und davon: In der Tat setzt sich Pinot jetzt ab, nimmt allein die Verfolgung von Bob Jungels auf. 1:45 Minuten fehlen dem Franzosen zur Spitze.
Pinot attackiert: Aus der Gruppe tritt Thibaut Pinot an. Simon Geschke schaut nicht mehr sonderlich gut auf, versucht mit verbissenem Gesicht Schritt zu halten. Jonathan Castroviejo kommt viel besser mit - wie auch Carlos Soler. Dann aber geht Pinot nochmals aus dem Sattel.
Schlechte Karten für die Verfolgergruppe: Die Distanz zwischen der Verfolgergruppe und der Gruppe des Gelben Trikots schmilzt immer mehr zusammen. Das ist bald nur noch eine halbe Minute. Simon Geschke also droht am Berg leer auszugehen. Damit konnte ihm das Bergtrikot tatsächlich durch die Finger gleiten. Wout Van Aert möchte sich nicht weiter quälen, lässt jetzt reißen, um die Etappe im Schongang zu Ende zu fahren. Auch Warren Barguil fällt zurück.
Kleines Hauptfeld: Im Hauptfeld fahren derzeit noch etwa 30 Leute. Auch hier wurde also gewaltig ausgesiebt. Magnus Cort Nielsen fällt dort jetzt zurück. Der Däne wird sein Bergtrikot heute verlieren.
Jungels zwei Minuten vorn: Bob Jungels hat nochmals draufgepackt, baut mittlerweile auf gut zwei Minuten. Neben dem Bergtrikot winkt dem Luxemburger tatsächlich noch der Tagessieg. Nach der Bergwertung gibt es eine kurze Abfahrt und noch einen Gegenanstieg. Der Weg ist also noch weit.
Pas de Morgins: Jetzt ist das Flachstück bewältigt, die Straße steigt wieder an. Es geht 15,4 Kilometer hinauf auf 1.377 Meter. Es handelt sich um den Pas de Morgins, einen ziemlich gleichmäßigen und durchschnittlich 6,1 Prozent steilen Anstieg. Zum Ende flacht das Ganze etwas ab.
Situation ums Bergtrikot: Derzeit gestaltet sich die Situation stabil. Sollte Bob Jungels das tatsächlich durchziehen und sich noch die Bergwertung holen, dann bleibt noch die Frage, ob Simon Geschke dort punkten wird. Der Deutsche müsste dort etwas holen, um tatsächlich das Trikot zu holen.
Jungels weiterhin bärenstark: Auch auf dem Flachstück holt Jungels Zeit raus. An die anderthalb Minuten sind das jetzt bereits. Der Luxemburger scheint noch genug Sprit im Tank zu haben, doch ein schwerer Anstieg folgt noch. Im Gesamtklassement ist er 24. mit knapp sieben Minuten Rückstand.
Bob Jungels: Der mehrfache luxemburgische Meister fährt seine vierte Tour, war 2018 mal Gesamtelfter. Darüber hinaus hat Jungels bei der Grande Boucle nicht die großen Spuren hinterlassen. Eine Etappe konnte er hingegen beim Giro d'Italia gewnnen (2017) und dort auch zweimal die Nachwuchswertung für sich entscheiden (2016, 2017).
Eine Minute für Jungels: Für unseren einsamen Pedaleur dort vorn ist die Abfahrt beendet. Nun muss der 29-Jährige auf einem etwa 15 Kilometer langen Flachstück bestehen, kann dabei auf eine Minute Polster bauen. Das Peloton liegt 2:45 Minuten zurück und schluckt in diesem Moment Pierre Latour.
Starker Abfahrer: Jungels fährt richtig stark den Berg hinunter. Der Luxemburger baut seinen Vorsprung sogar aus. 50 Sekunden sind das jetzt. Dahinter befinden sich die mittlerweile noch 13 Verfolger, zu denen inzwischen auch Pierre Latour nicht mehr gehört.
Geschke hofft aufs Trikot: Inzwischen ist Geschke wieder von der Gruppe geschluckt worden. Noch hat der Deutsche das Bergtrikot nicht sicher, schließlich sind heute nochmals zehn Punkte drin. Insbesondere Bob Jungels mit neun Zählern Rückstand hat da noch Chancen.
Jungels allein voraus: Unterdessen fährt Bob Jungels wieder allein vorn. Simon Geschke liegt etwa 25 Sekunden dahinter zwischen dem Spitzenreiter und der Gruppe der einstigen Fluchtbegleiter. Das Peloton befindet sich 2:20 Minuten hinter der Rennspitze.
Lange Abfahrt: Aktuell befinden sich die Fahrer auf einer etwa 22 Kilometer langen Abfahrt hinunter nach Aigle. Die Beine können sich ein wenig erholen, die Sinner aber sollten geschärft sein. Konzentration ist gefragt.
Die weiteren Bergplatzierungen: Für Jungels bleiben acht Zähler und 400 Euro. Für Thibaut Pinot gibt es sechs Punkte und 150 Euro. Danach folgen Hugo Houle (4 Punkte), Pierre Latour (2) und Carlos Verona (1 Punkt).
Col de la Croix: Offenbar hat Simon Geschke den richtigen Moment erwischt. Kurz vor dem Gipfel ist er an Bob Jungels dran. Diese beiden kämpfen um die zehn Punkte. Dann geht der Deutsche vorbei und ist als Erster oben auf 1.778 Metern. Das gibt zehn Punkte und 650 Euro für die Mannschaftskasse. Mit nun 17 Zählern übernimmt Geschke virtuell die Führung in der Wertung ums Bergtrikot.
Auch Geschke geht stiften: Dann attackiert auch Simon Geschke. Der deutsche Profi von Cofidis möchte ins Bergtrikot, also ist sein Handeln in diesem Moment gefragt.
Jungels greift an: Jetzt ergreift Bob Jungels die Initiative. Der Luxemburger setzt sich von seinen Fluchtbegleitern ab.
Auslese am Berg: Auch Benoît Cosnefroy geht jetzt fliegen. In der Fluchtgruppe wie auch im Hauptfeld findet ein Ausscheidungsfahren statt. Die schwächelnden Profis werden hier wie dort nach und nach aussortiert. Franck Bonnamour ist der nächste.
Gut 42 Stundenkilometer: Nach drei Rennstunden liegen wir bei einem Schnitt von 42,2 Stundenkilometern. Das befinden wir uns immer noch knapp vor dem schnellsten Richtwert der Marschtabelle. Allerdings werden wir wegen des nun schwereren Terrains noch weiter einbüßen.
Politt lässt reißen: Für Nils Politt wird es jetzt zu schwer. Der deutsche Meister verliert den Anschluss zur Spitzengruppe, die damit nur noch aus 20 Fahrern besteht.
Kraxelei: Jetzt sitzen die Fahrer genau drei Stunden auf dem Rad. Das Hauptfeld wird immer kleiner. Ein Profi nach dem anderen muss reißen lassen. Für diese Jungs heißt es nun, das Gruppetto zu bilden, um innerhalb der Karenzzeit das Ziel zu erreichen.
Abstand wird kleiner: In der Steigung schmilzt das Polster der 21 Ausreißer auf aktuell 2:40 Minuten. Die Größe der Gruppe ist wirklich erfolgversprechend, das hätte für den Etappensieg reichen können. Doch da Rigoberto Uran dort mitfährt, lässt das Peloton die Gruppe nicht weit weg. Und so könnte das am Ende eben nicht reichen für einen der Flüchtigen.
O'Connor quält sich: Während Michael Woods wiederholt wegen seiner Sturzverletzungen behandelt wird, scheint Ben O'Connor körperlich noch größere Probleme zu haben. Der Australier ist wieder abgehängt, fährt neben seinem Teamfahrzeug und schüttelt den Kopf. Das schaut nicht sonderlich gut aus.
Bergauf, bergab - und wieder hoch: Längst ist die Abfahrt bewältigt. Nach einer kurzen hügeligen Passage beginnt in Kürze der giftigste Anstieg des Tages. Der führt hinauf auf 1.778 Meter. Das ist der Col de la Croix, eine Bergwertung der 1. Kategorie.
Dreieinhalb Minuten: Aktuell befinden wir uns angesichts von dreieinhalb Minuten Vorsprung wieder in einem Bereich, der Rigoberto Uran das Gelbe Trikot bescheren würde. Viel größer aber will UAE im Peloton den Abstand nicht anwachsen lassen.
Geschke sammelt: Damit arbeitet sich Geschke im Bergklassement mit nun sieben Punkten bis auf vier Zähler an Magnus Cort Nielsen heran. Der Däne muss den Verlust seines Trikots massiv befürchten. Ob es ihm der Deutsche ausziehen wird? Genug Punkte liegen auch für die anderen noch auf der Straße.
Col des Mosses: Um die Bergwertung der 2. Kategorie wird gekämpft. Hugo Houle greift an, wird aber noch von Pierre Latour abgefangen. Auch Simon Geschke will etwas Zählbares holen. Welch ein harter Kampf! Der Franzose holt sich letztlich die fünf Zähler und 500 Euro für die Mannschaftskasse von Totalenergies. Zweiter wird Geschke (3 Punkte, 250 Euro) vor Houle (2 Zähler) und Patrick Konrad (1 Punkt).
Spanischer Sieg?: Übrigens hat eine große Radsportnation wie Spanien 99 Tour-Etappen in Serie nicht mehr gewonnen. Der letzte Triumphator war 2018 Omar Fraile. Wird da heute die 100 voll gemacht? Aber immerhin sind mit Luis León Sanchez, Ion Izaguirre, Carlos Verona und Jonathan Castroviejo vier Iberer vorn dabei, um diese Durststrecke eventuell beenden zu können.
Vier Teams mit zwei Fahrern: Bora - Hansgrohe mit Nils Politt und Patrick Konrad, AG2R Citroën mit Bob Jungels und Benoît Cosnefroy, Cofidis mit Simon Geschke und Ion Izaguirre sowie Israel-Premier Tech mit Guy Niv und Hugo Houle sind in der Spitzengruppe übrigens mit zwei Fahrern vertreten. Alle anderen sind quasi Einzelkämpfer.
Col des Mosses: Unterdessen befinden sich die Fahrer im Anstieg zur zweiten Bergwertung des Tages. Dieser ist 13,4 Kilometer lang und im Schnitt 4,1 Prozent steil. Es geht hinauf auf den Col des Mosses bis in 1.445 Meter Höhe.
Uran schnuppert virtuell an Gelb: Aktuell hat die Ausreißergruppe exakt die 3:24 Minuten rausgeholt, die Rigoberto Uran im Gesamtklassement hinter Tadej Pogacar liegt. Virtuell fährt der Kolumbianer also gerade ins Gelbe Trikot.
45,8 Kilometer: In der zweiten Rennstunde wurden ebenfalls knapp 46 Kilometer zurückgelegt. Man schlägt also weiterhin ein forsches Tempo an.
Rossiniere: In Rossiniere und nahe des Stausees Lac du Vernex etwa 100 Kilometer vor dem Ziel fährt die Fluchtgruppe 3:15 Minuten vor dem Peloton. Dort macht UAE Team Emirates weiter die Arbeit.
Neun Etappensieger: Übrigens befinden sich in der Ausreißergruppe neun Fahrer, die bereits Tour-de-France-Etappen gewonnen haben. Erfolgreichster und in bester Erinnerung ist natürlich Wout Van Aert (acht Siege). Mehrfach erfolgreich waren auch Luis León Sanchez (4), Thibaut Pinot (3), Warren Barguil (2). Einmalige Etappensieger waren Rigoberto Uran, Patrick Konrad, Ion Izaguirre, Simon Geschke und Nils Politt.
Zwei Fahrer mit Schaden: Übrigens umfasste die Spitzengruppe zwischenzeitlich nur noch 19 Fahrer. Aufgrund von Defekten sind Benoît Cosnefroy und Pierre Latour zurückgefallen. Die Hasardeure dort vorn bauen auf derzeit drei Minuten Vorsprung. Und da gehören jetzt auch wieder die beiden genannten Männer dazu.
Rückennummern: Mit den gelben Rückennummern der besten Mannschaft ist im Übrigen Ineos Grenadiers unterwegs. Das Team baut auf überschaubare 26 Sekunden Polster gegenüber Jumbo - Visma. Diese beiden kristallisierten sich bislang als mit Abstand beste Équipes heraus. Die rote Trikotnummer des gestern aktivsten Fahrers darf heute Mattia Cattaneo tragen.
Route des Tages: Die Strecke führt heute östlich um den Genfer See herum. Dabei wird übrigens der heutige Startort Aigle etwa 40 Kilometer vor dem Ziel nochmals passiert. Und erst wenige Kilometer vor dem Ende kehrt das Peloton auf französisches Staatsgebiet zurück.
Die sechs weiteren Ausreißer: Bei der Sprintwertung wurden bereits 15 Namen der Flüchtigen genannt. Darüber hinaus sind dem Feld auch Warren Barguil, Brandon McNulty, Jasper Stuyven, Franck Bonnamour, Jonathan Castroviejo und Carlos Verona enteilt. Der Vorsprung der Gruppe stabilisiert sich bei zweieinhalb Minuten.
Geschke mit Chancen aufs Bergtrikot: Mit Blick auf die Wertung des Bergtrikots sind Simon Geschke und Wout Van Aert in der Fluchtgruppe mit jeweils vier Zählern am besten platziert. Es fehlen sieben Punkte zum Trikotträger Magnus Cort Nielsen. Allerdings werden heute noch so viele Punkte vergeben, dass selbst noch unbeleckte Profis, Chance auf des gepunktete Textil haben.
Situation im Hauptfeld: Bestplatzierter in der Fluchtgruppe ist Rigoberto Uran mit knapp dreieinhalb Minuten Rückstand. Der Kolumbianer ist der Grund, warum UAE Team Emirates im Hauptfeld arbeiten muss. Übrigens haben die einst abgehängten Sturzpiloten mit Maximilian Schachmann den Anschluss zum Peloton wieder hergestellt.
Weitere Platzierungen: Beim Zwischensprint holt sich Nils Politt 17 Punkte und 1.000 Euro. Für Rang 3 gehen 15 Zähler und 500 Euro an Luis León Sanchez. Die weiteren Platzierungen: Hugo Houle (13 Punkte), Bob Jungels (11), Simon Geschke (10), Benoît Cosnefroy (9), Guy Niv (8), Pierre Latour (7), Patrick Konrad (6), Kobe Goossens (5), Ion Izaguirre (4), Joseph Dombrovski (3), Thibaut Pinot (2) und Rigoberto Uran (1).
Das Team des Gelben arbeitet: Im Hauptfeld fährt das UAE Team Emirates mit drei Fahrern an der Spitze. Das ist die Mannschaft des Gelben Trikots. Es geht um die Kontrolle des Abstandes.
Zwischensprint in Semsales: Nun steht die Sprintwertung in Semsales an. Natürlich spannt sich Wout Van Aert vor diese Gruppe. Keiner der Konkurrenten wagt es, den Belgier zu attackieren. Der rollt so problemlos über die Linie, sackt 20 Punkte und 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von Jumbo - Visma.
Zusammenschluss der Gruppen: Jetzt kommt es zum Zusammenschluss der Gruppen, die nun aus 22 Radprofis besteht. Die Ausreißer besitzen ein Polster von knapp anderthalb Minuten zum Peloton. Und dort hinten gibt es jetzt zu wenige Teams, denen die Situation so nicht passt. Von daher sollte sich das so jetzt stabilisieren.
Van Aert und Politt setzen nach: Unterdessen hat sich eine Verfolgergruppe mit Wout Van Aert gebildet. Der Mann in Grün hat sicherlich die Sprintwertung im Sinn, die in Kürze ansteht. Einer seiner Begleiter ist Nils Politt.
Eine Stunde in scharfem Tempo: Während der ersten Rennstunde wurden 46,8 Kilometer zurückgelegt. Damit befinden wir und deutlich vor dem schnellsten Schnitt der Marschtabelle. Aber das Profil wird ja noch schwieriger.
Von wegen: Plötzlich wird das Tempo im Hauptfeld wieder verschärft. Es gibt offensichtlich doch Interessen, die dagegensprechen, diese Gruppe fahren zu lassen. Rigoberto Uran ist da nämlich dabei. Darüber hinaus kurbeln da Thibaut Pinot, Simon Geschke und Patrick Konrad.
Erfolgreicher Fluchtversuch: Jetzt bildet sich eine Gruppe mit gut 15 Fahrern. In der Tat scheint man sich damit arrangieren zu können. Im Peloton nimmt man die Beine hoch. Die Gruppe des Tages scheint gefunden.
Abgehängte Gruppe verliert an Boden: Noch immer suchen wir die Gruppe des Tages. Man kann sich einfach nicht einigen. Die passende Zusammenstellung, mit der der überwiegende Teil der Mannschaften zufrieden ist, findet sich einfach nicht. Somit bleibt das Feld nervös, das Tempo wird immer wieder scharf angezogen. Damit hat die Gruppe der abgehängten Fahrer, in der unter anderem die Sturzopfer um Maximilian Schachmann unterwegs sind, schlechte Karten. Dort sind übrigens auch Peter Sagan und Fabio Jakobsen dabei. Anderthalb Minuten liegen diese Fahrer zurück.
Bergtrikot: In Sachen Bergtrikot bleibt Magnus Cort Nielsen also vorn. Interessant wird es in dieser Hinsicht heute aber noch. Drei weitere Bergwertungen und insgesamt 25 Punkte stehen weiteren Verlauf auf dem Spiel.
Bergwertung: Oben auf der Côte De Bellevue in einer Höhe von 566 Metern holt sich Jonathan Castroviejo für die Bergwertung der 4. Kategorie einen Punkt und 200 Euro für die Mannschaftskasse von Ineos Grenadiers.
Nächster Fluchtversuch scheitert: Dylan Van Baarle macht Tempo, hat Ion Izaguirre und zwei weitere Konkurrenten im Schlepptau. Doch auch das ist keine Sache von Dauer.
Genfer See: Kurvenreich zeigt sich die Straße am Genfer See. Die sonnigen 26 Grad locken durchaus ins Wasser. Dafür haben die meisten Radprofis derzeit keinen Sinn. An der Spitze wird ordentlich Duck gemacht. Wird sich jetzt eine Gruppe bilden?
Erster Berg: Jetzt ist das Fahren auf flachem Terrain erst einmal vorbei. Die Straße steigt nun an. Wir nähern uns der ersten Bergwertung des Tages. Der Anstieg zur Côte De Bellevue ist 4,4 Kilometer lang und im Schnitt vier Prozent steil.
Woods vom Sturz gezeichnet: Vielmehr gilt es für die durch den Sturz abgehängten Profis, sich wieder nach vorn zu arbeiten. Die Jungs um Maximilian Schachmann müssen da noch eine halbe Minute zufahren. Michael Woods ist gezeichnet, hat sich ein großes Loch im Trikot auf dem Rücken gerissen.
Noch kein erfolgreicher Fluchtversuch: Immer mal wieder setzen sich kurzzeitig kleine Gruppen ab. Da sind aber stets zu wenige Fahrer dabei, als dass die Sache auf Dauer Erfolg versprechen würden. Somit rollt alles immer wieder zusammen.
Sturz: In einem Kreisverkehr kommt es zum Sturz. Unter anderem Maximilian Schachmann, Felix Großschartner, Michael Woods und Tony Gallopin sind betroffen. Letzterer muss anschließend das Rad wechseln.
Pedersen eingefangen: Erwartungsgemäß ist die Attacke nicht von Erfolg gekrönt. Pedersen wird wieder gestellt. Weiterhin bereitet es den Radprofis Schwierigkeiten, die Gruppe das Tages zu bilden.
Pedersen haut ab: Mads Pedersen macht sich allein aus dem Staub. Was hat denn der Däne vor? Der Weltmeister von 2019 gilt als Sprinter. Dem kommt das heutige Profil nun wirklich nicht entgegen.
O'Connor wieder dran: Fürs Erste ist die Gefahr gebannt. O'Connor stellt den Anschluss her, wird nun natürlich hoffen, dass sich bald eine Gruppe bildet, damit Ruhe einkehrt im Feld.
O'Connor hat Mühe: Ben O'Connor hat bereits jetzt Probleme, dem Tempo zu folgen. Dem Australier von AG2R steht ein harter Tag bevor. Sollte der 26-Jährige tatsächlich jetzt schon den Anschluss verlieren, dann wird es ganz schwer.
Hohes Tempo: Weiterhin bleibt das Tempo hoch. Das Feld ist extrem in die Länge gezogen. Noch immer hat sich keine Gruppe formiert, so richtig kommt einfach kein Fahrer weg.
Aufgaben: Drei weitere Fahrer sind heute nicht mehr an den Start gegangen. Der Däne Kasper Asgreen von Quick-Step, Guillaume Martin von Cofidis und Ruben Guerreiro von EF Education mussten die Segel streichen. Damit bleiben uns 165 Pedaleure.
Attacken dauern an: Noch haben die Aktionen keinen durchschlagenden Erfolg. Die Bildung der Gruppe dauert an. So bleibt das Rennen nervös. Zahlreiche Profis versuchen ihr Glück.
Scharfer Start: Soeben gibt Tourdirektor Christian Prudhomme aus seinem Fahrzeug heraus flaggeschwenkend das Rennen frei. Sofort geht die Post ab, erste Fahrer ergreifen sofort die Flucht.
Bergtrikot steht auf dem Spiel: Spannung gibt es da schon eher in Sachen Bergtrikot. Das trug bisher einzig Magnus Cort Nielsen und behauptet es mit derzeit elf Punkten und einem Zähler Abstand zu Tadej Pogacar. Da aber heute insgesamt 26 Punkte zu holen sind, dürfte es Bewegung in diesem Klassement geben. So viel Zählbares gab es noch auf keiner Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.
Maillot Vert: Als zweiter großer Protagonist dieser Rundfahrt stellte sich bislang Wout Van Aert heraus. Der Belgier trug vor Pogacar Gelb, holte sich ebenfalls zwei Tagesabschnitte in beeindruckender Manier, ist mit mehr als 18 Minuten Rückstand aber natürlich kein Mann fürs Gesamtklassement mehr. Für den Mann von Jumbo - Visma geht es ums Grüne Trikot, welches er in überragender Manier und weit mehr als 100 Punkten Vorsprung über Frankreichs Straßen trägt. Sollte Van Aert heil in Paris ankommen, wird ihm das Sprintertextil kaum zu nehmen sein.
Es rollt: In diesem Moment setzt sich das Peloton der verbliebenen 168 Radprofis in Bewegung und rollt durch Aigle im Kanton Waadt. Wir befinden uns also nach wie vor in der Schweiz, über deren Straßen wir heute noch gut 170 Kilometer rollen, bis es zurück nach Frankreich geht.
Vor Beginn: Abgesehen von der obligatorischen Ausreißergruppe, die es mit Sicherheit auch heute geben wird, sind natürlich die Klassementfahrer gefordert - allen voran der Mann in Gelb. Doch Tadej Pogacar hat in der ersten Tourwoche schon wieder einen derart souveränen Eindruck hinterlassen, zwei Etappensiege eingefahren, dass keine Zweifel an seiner Topform bestehen. Die 39 Sekunden Vorsprung auf Jonas Vingegaard sind da eher unerheblich, der Titelverteidiger gibt sowieso den Ton an. Da müssen sich der zweitplatzierte Däne und all die anderen strecken, um überhaupt dranzubleiben. Pogacar hat übrigens auch das Weiße Trikot inne, welches stellvertretend Thomas Pidcock trägt.
Vor Beginn: Obwohl noch nicht die absoluten Höchstschwierigkeiten warten, haben die Radprofis heute doch fast 3.700 Höhenmeter zu bewältigen. Die gehen größtenteils auf zwei Berge der 1. Kategorie, die im letzten Drittel der Etappe warten. Und auch zum Ziel hin steigt die Straße an, auch wenn dort keine Bergwertung abgenommen wird. Zuvor geht es eher gemächlich los - mit gut 30 flachen Kilometern. Kurz darauf wartet eine erste Zwischenwertung - ein Anstieg der 4. Kategorie. Knapp 20 Kilometer später gibt es den Sprint. Erst zur Hälfte der Tagesdistanz profiliert sich das Gelände zunehmend. Es steht ein Berg der 2. Kategorie an, bevor die bereits angesprochene Kraxelei beginnt. Wir erleben eine der sechs Bergetappen der diesjährigen Tour - und nur in drei noch folgenden Fällen stehen mehr Höhenmeter auf dem Programm.
Vor Beginn: Fast die gesamte Strecke führt über Schweizer Boden. Am Anfang entlang des Genfer Sees, bekommen die Fahrer es erst kurz vor der Grenze mit dem längsten Anstieg des Tages (durchschnittlich 6.1 Prozent) zu tun.
Vor Beginn: Das Rennen beginnt am heutigen Sonntag um 12:45 Uhr im Schweizer Aigle, von wo die Fahrer rund 192 km nach Chatel les Portes du Soleil in Frankreich zurücklegen werden.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der 9. Etappe der Tour de France!
Tour de France: 9. Etappe heute im TV und Livestream
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Tour de France 2022: Alle Etappen im Überblick
Etappe | Datum | Start - Ziel | Streckenlänge |
1. Etappe | 1. Juli 2022 | Kopenhagen - Kopenhagen | 13 km |
2. Etappe | 2. Juli 2022 | Roskilde - Nyborg | 199 km |
3. Etappe | 3. Juli 2022 | Vejle - Sønderborg | 182 km |
Transfertag | 4. Juli 2022 |
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4. Etappe | 5. Juli 2022 | Dünkirchen - Calais | 172 km |
5. Etappe | 6. Juli 2022 | Lille - Arenberg Porte du Hainaut | 144 km |
6. Etappe | 7. Juli 2022 | Binche - Longwy | 220 km |
7. Etappe | 8. Juli 2021 | Tomblaine - Planche des Belles Filles | 176 km |
8. Etappe | 9. Juli 2022 | Dole - Lausanne | 186 km |
9. Etappe | 10. Juli 2022 | Aigle - Chatel Le Portes du Soleil | 183 km |
1. Ruhetag | 11. Juli 2022 | ||
10. Etappe | 12. Juli 2022 | Morzine - Megeve | 148 km |
11. Etappe | 13. Juli 2022 | Albertville - Col du Granon | 149 km |
12. Etappe | 14. Juli 2022 | Braincon - Alpe d´Huez | 166 km |
13. Etappe | 15. Juli 2022 | Bourg d´Oisans - Saint-Etienne | 195 km |
14. Etappe | 16. Juli 2022 | Saint-Etienne - Mende | 195 km |
15. Etappe | 17. Juli 2022 | Rodez - Carcassone | 200 km |
2. Ruhetag | 18. Juli 2022 | ||
16. Etappe | 19. Juli 2022 | Carcassone - Foix | 179 km |
17. Etappe | 20. Juli 2022 | Saint-Gaudens - Peyragudes | 130 km |
18. Etappe | 21. Juli 2022 | Lourdes - Hautacam | 143 km |
19. Etappe | 22. Juli 2022 | Castelnau-Magnoac - Cahors | 189 km |
20. Etappe | 23. Juli 2022 | Lacapelle Marival - Rocamadour | 40 km |
21. Etappe | 24. Juli 2022 | Paris La Defense - Paris Champs-Élysées | 112 km |