Auf der letzten Etappe der Tour de France ist es zu einem kuriosen Vorfall gekommen. Einige Radprofis wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit von einem Blitzer erfasst. Strafen drohen den Stars nicht.
70 Kilometer vor dem Ziel auf dem Champs-Élysées in Paris wurde das Feld bei der Durchfahrt des Ortes Issy-les-Moulineaux von einem Blitzer erfasst. Dort ist eigentlich eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h vorgesehen, die Radprofis rauschten aber etwa mit Tempo 65 durch.
Ein Bußgeld, welches in Frankreich bei etwaigen Vergehen mit 135 Euro bis 175 Euro sanktioniert wird, wird es wohl eher nicht geben. Als geschlossene Veranstaltung obliegen die Radfahrern der Tour de France diesen Regeln nicht. Begleitfahrzeuge könnten je nach Fall bei zu hoher Geschwindigkeit aber theoretisch zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Sieg auf der 21. und letzten Etappe schnappte sich der Belgier Jordi Meeus vom deutschen Team Bora-hansgrohe. Der Gesamtsieg ging wie schon im vergangenen Jahr an den Dänen Jonas Vingegaard.
Der 26 Jahre alte Titelverteidiger vom Team Jumbo-Visma erreichte am Sonntag sicher das Ziel in Paris und setzte sich in der Gesamtwertung wie im Vorjahr vor dem Slowenen Tadej Pogacar durch. Dritter wurde der Brite Adam Yates (beide UAE Team Emirates).