"Beim Giro haben wir an ein großes Duell zwischen Roglic und Evenepoel gedacht - zack, war Evenepoel raus. Radsport ist kein Pingpong oder Bowling und nicht so genau vorherzusagen", sagte Voigt der Abendzeitung.
Im Kampf um das Gelbe Trikot sieht Voigt den Slowenen Pogacar im Vorteil. "Pogacar gewinnt mit dem Finger in der Nase und alle anderen streiten sich ums Podium", sagte Voigt. Pogacars schwerer Sturz beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich im April sei kein Nachteil.
"Da ist er zu seinem eigenen Glück zu einer Pause gezwungen worden. Jede Zelle seines Körpers hatte Zeit, sich komplett zu regenerieren", sagte Voigt: "Mann gegen Mann ist Pogacar der bessere Fahrer. Was Vingegaard retten kann, ist seine Mannschaft, die ist in der Tiefe stärker. Jeder Tag, an dem sie zeitgleich ins Ziel kommen, ist aber ein gewonnener Tag für Pogacar."
Die 110. Frankreich-Rundfahrt startet am Samstag in Bilbao (ab 12.30 Uhr im LIVETICKER) und endet am 23. Juli traditionell in Paris.