Ein drohender Erdrutsch gefährdet bei der diesjährigen Tour de France den legendären Anstieg nach Alpe d'Huez. Da Geologen im Juli auf der Straße zum Zielort der 20. Etappe des französischen Radsport-Klassikers das Abrutschen von rund 250.000 Tonnen Geröll erwarten, suchen die Organisatoren derzeit fieberhaft nach alternativen Routen.
Das teilte der Gouverneur des zuständigen Departements Isère, Jean-Pierre Barbier, am Freitag mit. Eine Umgehungsstraße für rund fünf Millionen Euro sei bereits geplant, so Barbier weiter.
Allerdings müsse das Projekt noch von den Behörden in Paris bewilligt werden. Stattfinden werde die prestigeträchtige Bergankunft aber auf jeden Fall. "Die Etappe selbst ist nicht gefährdet", sagte Barbier: "Wir werden Alpe d'Huez erreichen. Wir wissen nur noch nicht wie."