Teamchef Dave Brailsford präsentierte in Sisteron zusammen mit Coach Tim Kerrison vor gut 80 Journalisten, darunter mehr als zehn Kamerateams, die eigenen Daten zu Froomes Aufsehen erregender Pyrenäen-Klettershow nach La Pierre-Saint-Martin.
Demnach soll der 30-Jährige dort einen Leistungswert von 5,78 Watt pro Kilogramm erreicht haben - weit entfernt von den über sieben Watt, die der französische Sportphysiologe Pierre Sallet mathematisch errechnet hatte. "Wenn falsche Daten öffentlich diskutiert werden, dann müssen wir das klarstellen", sagte Brailsford dazu.
Sky ging weiter ins Detail, und Kerrison erklärte anhand einer ausgedruckten Übersicht, Froome habe an besagtem Anstieg eine maximale Herzfrequenz von 174 Pulsschlägen erreicht und sei eine durchschnittliche Trittfrequenz von 97 Umdrehungen pro Minute gefahren. Die Herzfrequenz von Froome habe im Schnitt 158 Schläge pro Minute betragen.
Froome und seine Entourage traten ruhig und souverän auf, die polarisierenden Streitigkeiten der vergangenen Tage vor allem mit dem französischen TV-Experten Laurent Jalabert scheinen keine nachdrückliche Wirkung erzielt zu haben.
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