"Ich werde mir seinen Rat einholen", sagte der 26-Jährige am zweiten Tour-Ruhetag in Chorges.
Der gebürtige Geraer ist bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt mehrfach knapp an einem Tageserfolg vorbeigefahren, zuletzt am Sonntag in Valence. Die Tour sei bis jetzt "zufriedenstellend. Es ist nicht genau das, was wir uns erträumt haben", sagte der Giant-Alpecin-Profi, der dennoch klarstellte: "Wir haben nicht versagt, der Teamgeist und die Moral ist mehr als in Ordnung. Wir versuchen jeden Tag das Optimum herauszuholen."
Paris-Roubaix-Sieger Degenkolb setzt auch darauf, dass der Sprint in Frankreichs Hauptstadt auf Kopfsteinpflaster gefahren wird, das allerdings längst nicht so kompliziert ist, wie jenes beim Frühjahrsklassiker im April. "Der Etappensieg in Paris wäre ein Riesentraum. Ich gehe davon aus, dass ich mit die meisten Kraftreserven habe. Es ist ein anderer Sprint als auf Asphalt", sagte Degenkolb.