Gerade in den letzten Jahren sei das Problem größer geworden. "Als ich meine Karriere begonnen habe, war die Tour noch ein anderes Rennen. Jetzt fährt jeder, als ob ihm sein Leben nichts wert wäre. Das war schon letztes Jahr so und so ist es auch in diesem Jahr wieder", sagte der 26-Jährige, der auch bei der 103. Tour-Ausgabe als großer Favorit auf das Grüne Trikot gilt.
Auch die regelmäßigen schweren Stürze sind laut Sagan eine Folge des erhöhten Risikos. "Es gibt so viele dumme Stürze. Niemand kann wissen, ob er am nächsten Tag das Rennen noch fortsetzen kann. Heute habe ich Gelb, morgen muss ich nach Hause. Das ist die Tour de France", sagte Sagan, der untereinander Respekt vermisst: "Wenn früher einer was Dummes getan hat, flog eine Flasche oder er bekam eine Luftpumpe ab. Das ist verlorengegangen."