Wie sein Team am Abend bekannt gab, zog sich Kluge schwere Schürfwunden an Rücken, rechter Hüfte und Ellbogen zu.
Der Unfall hat aber offenbar keine Auswirkungen auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. "Zum Glück gibt es keine Knochenbrüche, daher ist Tokio normalerweise der nächste Schritt für mich", wird Kluge in der Mitteilung zitiert: "Ich bin froh, dass ich nichts kaputt gemacht habe und die Olympischen Spiele noch möglich sind. Zum Glück ist noch etwas Zeit."
Kluge zählt zu den Medaillenkandidaten auf der Bahn. Im Mehrkampf Omnium (5. August), vor allem aber im Zweier-Mannschaftszeitfahren Madison an der Seite von Theo Reinhardt (7. August) will er sogar um den Olympiasieg fahren.
Kluge ist der vierte deutsche Fahrer, der bei der Großen Schleife vorzeitig ausgestiegen ist. Zuvor hatten Jasha Sütterlin (DSM), Jonas Koch (Intermarche-Wanty-Gobert) und Tony Martin (Jumbo-Visma) aufgeben müssen.