Die Doppel-Europameister Patrick Hausding und Sascha Klein haben bei der WM in Shanghai die erste Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) geholt. Die Olympia-Zweiten von Peking gewannen im Synchronspringen vom Turm Silber.
Mit 443,01 Punkten landeten die beiden, die sich seit 2008 alle vier EM-Titel in dieser Disziplin gesichert hatten, nur hinter den Chinesen Qiu Bo/Huo Liang (480,03). Bronze ging an die Ukrainer Alexander Gorschkowosow/Alexander Bondar (435,36).
Weniger Erfolg bei der WM hatten Uschi Freitag (Aachen) und Tina Punzel (Dresden), die das Finale vom Ein-Meter-Brett verpassten. Freitag, die am Samstag zusammen mit Katja Dieckow (Halle/Saale) im Synchron-Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett Platz fünf erreicht hatte, kam mit 247,70 Punkten auf den 16. Rang.
Die 15-jährige Punzel, die jüngste deutsche WM-Starterin, wurde mit 206,50 Zählern nur 33., weil ihr ein Sprung völlig misslungen war. Den Vorkampf gewann die Chinesin Wang Han (306,60).
Jeske und Zeppenfeld 27.
Enttäuschung gab es auch bei den Synchronschwimmerinnen: Wiebke Jeske und Edith Zeppenfeld (Flensburg) landeten in der Qualifikation der Technischen Kür nur Platz 27 erreicht. Mit 75,800 Punkten verfehlten sie damit das angestrebte Ziel Rang 20.
Die ersten zwölf Duette zogen ins Finale ein. In der freien Kür haben die beiden Deutschen am Dienstag eine neue Chance.
