Paul Biedermann holt Bronzemedaille

SID
Titelverteidiger Paul Biedermann landete in 3:44,14 Minuten auf Platz drei
© Getty

Paul Biedermann ist beim 400 m Freistil-Finale auf dem dritten Platz gelandet. Gold sicherte sich der koreanische Olympiasieger Park Tae Hwan vor dem chinesischen Senkrechtstarter Sun Yang.

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Paul Biedermann hat seinen Titel über 400 m Freistil bei der WM in Shanghai nicht verteidigt. Der 24-Jährige aus Halle/Saale, der vor zwei Jahren in Rom auch über die halbe Distanz triumphiert hatte, landete im Finale in 3:44,14 Minuten auf dem dritten Rang und holte somit Bronze. Es ist die neunte Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) in China.

"Ich habe Bronze gewonnen, das ist okay", sagte der entthronte Weltmeister nach dem WM-Finale: "Es war meine beste Zeit mit der Hose, und den Weltrekord habe ich auch noch."

Südkoreaner "war nicht mehr einzuholen"

Eine halbe Stunde nach seinem Rennen strahlte der Hallenser bei der Siegerehrung über das ganze Gesicht und scherzte bei der Ehrenrunde mit dem neuen Weltmeister Park Tae Hwan.

Der südkoreanische Olympiasieger war für ihn ohne High-Tech-Anzug einfach zu schnell gewesen. "Nach 250 Metern habe ich gewusst, der WM-Titel ist weg", sagte der Weltrekordler, "er ist auf der Außenbahn sein eigenes Rennen geschwommen und war nicht mehr einzuholen."

Nur mit Anzug schneller

Immerhin arbeitete sich Biedermann auf den letzten 100 m noch vom siebten auf den Bronzerang vor. An den chinesischen Senkrechtstarter Sun Yang, die Nummer eins in den Weltranglisten von 200 bis 1500 m, kam er aber mit 3:44,14 Minuten nicht mehr heran.

"Ich dachte, die letzten 50 Meter wären meine, aber es waren seine", sagte Biedermann, der nur im Anzug bei seinem Triumph in Rom zweimal schneller geschwommen war.

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