"Was ich bei der WM erlebt habe, war Peinlichkeit, Schwäche und Scham. Ich habe nicht aus Egoismus gehandelt, sondern weil ich das Team nicht belasten wollte", sagte die Doppel-Olympiasiegerin bei einer Pressekonferenz am Freitagabend in ihrer Heimatstadt Berlin.
Einen Rücktritt schloss die 27-Jährige wie erwartet aus: "Ich muss Wettkämpfe schwimmen, ich will Wettkämpfe schwimmen. Wenn ich gesund durchkomme, kann ich wieder die alte Britta Steffen werden und bei Olympia eine Medaille gewinnen."
Als Grund für das desolate WM-Abschneiden mit Platz 16 im Vorlauf über 100 m Freistil gab Steffen eine zu starke Fokussierung im Training auf Kraftübungen an. "Ich sah aus wie ein kleiner Bodybuilder. Aber ich habe es nicht geschafft, das über die volle Strecke umzusetzen."