Es wisse jedoch kaum einer mehr, was das heiße. "Es geht immer nur um Gold und Geld. Kaum einer hält sich doch vor Augen, dass Sportler, die dopen, krasse körperliche Schäden davontragen können."
Sie rede mit jungen Schwimmerinnen in ihrer Trainingshalle auch über die Gefahren verbotener Substanzen, sagte Steffen weiter: "Ich würde gerne was für die Doping-Prävention machen."
Minderjährige wissen nicht, was sie tun
Der jüngste Fall in Erfurt habe ihr gezeigt, "dass offensichtlich minderjährige Sportler gar nicht genau wissen, was sie da tun und sich einfach ohne nachzufragen Ärzten anvertrauen", sagte Steffen der "BZ". Sie selbst passe "schon fast paranoid auf meine Trinkflasche auf", aus Angst, dass ihr jemand etwas hineinschütte.Gerade bei den Nachwuchs-Schwimmern sei dieses Bewusstsein nicht vorhanden. "Viele sind gar nicht richtig aufgeklärt und reagieren erstaunt, wenn ich erzähle, dass ich mich einfach nur gesund ernähre und auf dieses ganze Nahrungsergänzungsmittel-Zeug verzichte", sagte die 28 Jahre alte Olympiasiegerin.