Der Frankfurter Glania verbesserte am Samstag in 1:55,87 Minuten die Bestmarke von Helge Meeuw aus dem Jahr 2006 um fünf Zehntel. Titelverteidigerin Mensing steigerte im Finale noch einmal ihre eigenen Rekord aus dem Vorlauf in 2:08,30 Minuten um 28 Hundertstelsekunden.
Hinter Glania unterboten auch der Zweite Yannick Lebherz (1:56,84) und der Dritte Felix Wolf (beide Potsdam/1:58,11) noch die Olympia-Norm. Einzeltickets gehen jedoch nur an die beiden Erstplatzierten.
Steffen im Finale
Ruhig ließ es dagegen Steffen angehen, die über 100 Meter Freistil als Vorlauf-Vierte 55,78 den Endlauf erreichte. "Ich wollte sicher in das Finale, das habe ich ziemlich locker geschafft. Heute Abend will ich dann die Norm schwimmen", sagte die Berlinerin.
Zwei Tage zuvor war die 28-Jährige als Startschwimmerin der 4x100-Meter-Staffel ihres Clubs SG Neukölln in 53,65 Sekunden zu ihrer besten Zeit seit dem Weltrekord 2009 geschwommen.
Biedermann will Einzelticket
Auch Weltrekordler Biedermann (Halle/Saale) zog souverän als Zweitschnellster über 400 Meter Freistil locker in 3:55,85 Minuten in das Finale ein. Nach erfüllter Olympia-Norm über die halbe Strecke am Freitag peilt der Titelverteidiger ab 17.30 Uhr auch ein Einzelticket über die 400 Meter an.
"Ich habe mich heute viel besser gefüllt. Die Norm ist über diese Strecke aber schon schwerer als über 200 Meter", sagte Biedermann.