Am zweiten Tag gab es durch Caroline Ruhnau (Essen) und Sarah Poewe (Wuppertal) den zweiten Doppelsieg. Die deutsche Meisterin Ruhnau lag am Samstag mit 31,52 Sekunden vor der Europameisterin Poewe über die doppelt so lange Distanz, die 31,68 Sekunden benötigte. Am Freitag war Poewe über die 100-Meter-Distanz noch vor Ruhnau gelegen.
Anschließend konnte Poewe mit 2:28,75 Minuten über 200 Meter Brust ihren zweiten und den dritten Sieg für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) einfahren.
Erneut auf dem zweiten Rang landete der Würzburger Sören Meißner in 15:30,18 Minuten. Ebenfalls Zweiter wurde Jan-Philipp Glania mit 2:00,70 Minuten über 200 Meter Rücken. Auf den dritten Platz schwamm über 200 Meter Lagen der Hamburger Markus Deibler mit 2:02,28 Minuten. Bruder Steffen Deibler und Christian vom Lehn (Wuppertal) meldeten sich wegen leichter gesundheitlicher Probleme für den zweiten Tag an der Seine ab.
In starker Form präsentierte sich Yannick Agnel (Frankreich). Der Franzose schickte beim Sieg über 200 Meter Freistil in 1:46,09 Minuten einen sportlichen Gruß an Europameister Paul Biedermann (Halle/Saale), der im Mai im ungarischen Debrecen mit 1:46,27 Minuten gesiegt hatte. Für seinen Olympia-Kontrahenten war es bereits der dritte Sieg in Paris nach den 100 Meter (49,08) und 400 Meter Freistil (3:51,92).