Efimowa schwimmt Weltrekord über 50 m Brust

SID
Julia Efimowa gewann die 50 Meter Brust und stellte nebenbei einen neuen Weltrekotd auf
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Einen Tag nach ihrem WM-Titel über 200 m Brust ist die Russin Julia Efimowa bei den Weltmeisterschaften in Barcelona bereits im Vorlauf über 50 m Weltrekord geschwommen. Die spanischen Wasserballerinnen gewinnen das erste Gold für das Gastgeberland. Dorothea Brandt schwimmt über 50 Meter Freistil ins Halbfinale.

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Die 21-Jährige verbesserte in 29,78 Sekunden die alte Bestmarke der US-Amerikanerin Jessica Hardy um zwei Hundertstelsekunden. Es war der vierte Weltrekord der Titelkämpfe.

Die Wasserballerinnen haben bei der dem Gastgeber Spanien unterdessen das erste Gold beschert. Die Olympia-Zweiten von London besiegten im Finale Australien mit 8:6 (2:1, 3:2, 1:1, 2:2) und sicherten sich damit ihren ersten Titel in der WM-Geschichte. Bronze ging an Ungarn nach einem 10:8 gegen Russland. Titelverteidiger Griechenland musste sich nach einem 12:15 gegen Olympiasieger USA mit Platz sechs zufrieden geben. Die deutsche Mannschaft hatte sich nicht qualifiziert.

Brandt schwimmt ins Halbfinale

Ihre Ambitionen auf eine Finalteilnahme über 50 m Freistil hat die deutsche Meisterin Dorothea Brandt unterstrichen. Die Essenerin zog in 24,78 Sekunden als Vorlauffünfte ins Halbfinale am Abend ein. Daniela Schreiber (Halle/Saale), die ihren Startplatz der Weltrekordlerin Britta Steffen angeboten hatte, schied in indiskutablen 26,24 als 37. aus.

"Das ist eine ordentliche Zeit, es geht in die richtige Richtung", sagte Brandt, die mit ihrer Saisonbestzeit von 24,51 auf Platz fünf in der Weltrangliste liegt: "Ich will Bestzeit schwimmen." Schreiber war ratlos: "Dass der Wurm drin ist, hat man schon am ersten Tag gesehen. Wir müssen irgendwie einen Fehler in der Vorbereitung gemacht haben."

Schon in der Freistilstaffel (8.) und über 100 m (22.) war Schreiber weit über ihrer Bestzeit geblieben. Die 24-Jährige hatte sich über 50 m bei der DM in Berlin qualifiziert, weil Steffen krankheitsbedingt gefehlt hatte. Schreibers Angebot, den Platz frei zu machen, lehnte die Doppel-Olympiasiegerin von 2008 ab - weil sie keine Medaillenchancen sah. Vorlaufschnellste war 100-m-Weltmeisterin Cate Campbell (Australien/24,27).

Felix Wolf mit persönlicher Bestzeit

Persönliche Bestzeit schwamm Felix Wolf über seine Nebenstrecke 50 m Rücken. 25,90 Sekunden reichten aber nur für Platz 23. "Ich bin sehr zufrieden. Mein Ziel war es, unter 26 zu schwimmen", sagte der 23-Jährige aus Potsdam: "Für einen Anti-Sprinter wie mich war das sehr gut." Sein Augenmerk gilt nun der Lagenstaffel am Sonntag.

Auch für Caroline Ruhnau kam über 50 m Brust das Aus bereits im Vorlauf. In 31,73 Sekunden belegte die Essenerin den 25. Platz. Einen Tag nach ihrem WM-Titel über 200 m Brust sorgte die Russin Julia Efimowa mit dem vierten Weltrekord der Titelkämpfe für einen Paukenschlag. Die 21-Jährige verbesserte in 29,78 Sekunden die alte Bestmarke der US-Amerikanerin Jessica Hardy um zwei Hundertstelsekunden.

Sören Meißner (Würzburg) verfehlte über 1500 m Freistil in 15:23,33 Minuten seine DM-Zeit um mehr als zehn Sekunden und schied als 22. aus. Weltrekordler und Olmpiasieger Sun Yang (China) unterstrich als Vorlaufschnellster seine Ambitionen auf das dritte WM-Gold in Barcelona.

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