Das halbe Jahr Trainingspause wegen eines verschleppten Infekts, das ihn unter anderem die Teilnahme an der WM 2013 in Barcelona gekostet hatte, sei im Endeffekt gut für ihre Zusammenarbeit gewesen, verriet Embacher: "Wir brauchten eine kleine Atempause."
Das Training in Halle/Saale hat der Stützpunktcoach für Biedermann "in Nuancen" umgestellt. Auf seiner Paradestrecke 200 m Freistil will sich der Doppel-Weltmeister von 2009 nicht mehr nur auf seinen starken Schlussspurt verlassen, er arbeitet daher verstärkt an seinen ersten 100 Metern.
Umstellung nötig
"Man muss wenigstens an der Wade dran sein, damit man mit der Welle schwimmt und nicht hinter der Welle", erklärte Embacher.
Sein Schützling müsse sich umstellen, wenn er bei der Heim-EM im August in Berlin vorne dabei sein will: "Jetzt ist die Taktik: Losschwimmen und mal gucken, wie lange man damit durchkommt. Das ist nicht unbedingt das, was Paul sich vorstellt, aber wenn das international der Standard ist, muss man reagieren."
Zusätzliche Motivation liefert auch das Comeback von Rekord-Olympiasieger Micheal Phelps. "Der Name löst bei Paul ein paar Sachen aus", verriet Embacher.