Der Traum vom Olympiagold sei "natürlich" noch da, sagte Lurz, 2012 in London Zweiter und 2008 in Peking Dritter über 10 km: "Wenn man Olympiasieger wird, bringt das tausend Sachen mit sich. Aber das Wichtigste ist: Wenn man sich dazu entschließt, kann man nachher sagen, man hat's probiert."
Wenn er es nicht machen würde, müsse er sich vielleicht ein Leben lang vorwerfen: "Mensch, hättest duch es damals doch noch mal probiert."
Kritik an Verband
Lurz erneuerte in dem Gespräch außerdem seine Kritik daran, dass der Deutsche Schwimm-Verband die EM-Rennen der Freiwasser-Spezialisten auf der Regattabahn in Berlin-Grünau ausrichtet. "Ich hätte es halt schöner gefunden, man hätte die Wettkämpfe in die Innenstadt gelegt, wo auch jemand zuguckt."
Gerade in Berlin hätte es laut Lurz viele Möglichkeiten gegeben: "Alleine, wie viele Stadtstrände es da gibt. Da hat man sicher eine Chance verpasst."