Schon im Halbfinale hatte der WM-Zweite von 2010 in 51,46 Sekunden seinen vier Jahre alten deutschen Rekord verbessert. Es war der 21. Weltrekord in Doha.
"Mein Ziel war eine Medaille und noch mal deutscher Rekord", sagte Deibler: "Jetzt ist es Gold und Weltrekord. Damit hatte ich nie gerechnet. Ein geiler Erfolg."
Eine halbe Stunde später ließ Freistilsprinterin Dorothea Brandt Bronze über 50 m und die vierte Medaille für die deutschen Schwimmer folgen.
"Gänsehautmoment"
Die 30-Jährige aus Essen musste sich in 23,77 Sekunden nur der niederländischen Doppel-Olympiasiegerin Ranomi Kromowidjojo und der Australierin Bronte Campbell geschlagen geben. "Ein schöner Gänsehautmoment", sagte Brandt, die ihren fünf Jahre alten deutschen Rekord nur um fünf Hundertstel verpasste.
Die 4x100-m-Lagenstaffeln schwammen zum Abschluss deutlich an einer weiteren Medaille vorbei: Zusammen mit Vize-Europameister Christian Diener (Potsdam), Vize-Weltmeister Marco Koch (Darmstadt) und seinem Bruder Steffen landete Markus Deibler nach erneutem deutschen Rekord in 3:23,37 Minuten auf dem achten Platz. Jenny Mensing (Wiesbaden), Vanessa Grimberg (Stuttgart), Franziska Hentke (Magdeburg) und Annika Bruhn (Saarbrücken) schwammen in 3:55,29 noch einmal Bestzeit, mussten sich aber auch mit Rang acht begnügen.