Palmer, die 2008 in Peking Olympia-Gold mit der 4x200-m-Staffel geholt hatte, wurde mit einer provisorischen Sperre belegt und hat bereits ihren Rückzug aus dem australischen WM-Team bekannt gegeben.
"Kylie wird aber weiter ihren Traum verfolgen, für Australien an den Olympischen Spielen in Rio teilzunehmen", hieß es in einem Statement des nationalen Schwimmverbandes: "Sie hat keine Ahnung, wie die verbotene Substanz in ihren Körper gelangt ist."
Die Affäre um die 25-Jährige könnte auch den Schwimm-Weltverband FINA in Bedrängnis bringen. Die betreffende Probe wurde bereits bei der WM 2013 in Barcelona genommen, laut Sydney Morning Herald sei der positive Wert aber so gering gewesen sein, dass die FINA den Fall nicht weiter verfolgte.
Erst auf Drängen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA sei das Verfahren wieder eröffnet worden.