Bader hat nach ihrem siebten Platz bei der faszinierenden Flugshow der Extremsportler Brasilien im Visier."Ich hoffe, dass wir in Rio als Demonstrationssportart dabei sind", sagte die Mainzerin.
Nach dem Sieg der Amerikanerin Rachelle Simpson mit spektakulären TV-Bildern dachte die Dritte der WM-Premiere vor zwei Jahren sogar schon an Tokio 2020. "Wie alt bin ich denn dann?", fragte sie sich selbst, "ich würde alles dafür geben, das wäre das Größte."
Bis zu den Olympischen Spielen ist der Weg für Bader und Co. noch weit, doch auch in Kasan machten die Extremsportler mit ihren Sprüngen aus schwindelerregender Höhe mit bis zu 90 km/h beste Werbung.
Paul Biedermanns Bronzerennen dürfte auch den zwei anderen deutschen Medaillenhoffnungen Rückenwind geben. Franziska Hentke greift am Mittwoch über 200 m Schmetterling an, einen Tag später wird es für Vizeweltmeister Marco Koch über 200 m Brust ernst.
Weltrekorde sechs und sieben
Für die Höhepunkte des dritten Finalabschnitts sorgten Brustschwimmer Adam Peaty und Jungstar Katie Ledecky. Die 18-jährige Amerikanerin verbesserte bei ihrem Sieg über 1500 m Freistil in 15:25,48 Minuten ihre erst im Vorlauf aufgestellte Bestmarke um über zwei Sekunden und setzte damit einen Weltrekord.
Peaty holte sich derweil nach nur acht Stunden den alleinigen Weltrekord über 50 m zurück. Der Brite schlug im Halbfinale nach 26,42 Sekunden an - zwei Zehntel schneller als Olympiasieger Cameron van der Burgh aus Südafrika im Vorlauf am Morgen.
Der Essener Hendrik Feldwehr schied als Halfinalzehnter aus. Alexander Kunert blieb über 200 m Schmetterling als 14. auf der Strecke.