Jefimowa, die 2015 bei der Heim-WM in Kasan über 100 m Brust triumphiert hatte und Anfang des Jahres mit der seit dem 1. Januar verbotenen Substanz Meldonium erwischt worden war, droht damit weiterhin eine lebenslange Sperre. Die in Tschetscheniens Hauptstadt Grosny geborene 23-Jährige war im Oktober 2013 bereits positiv auf ein Steroid getestet worden. In einem umstrittenen Urteil beschränkte sich der Weltverband FINA aber auf 16 Monate Sperre, so dass Jefimowa in Kasan antreten konnte.
Die WADA hatte am Mittwoch entsprechend neuer Erkenntnisse über die Abbaudauer Meldoniums bekannt gegeben, die Strafen für Sportler unter Umständen zu lockern. Athleten, die vor dem 1. März 2016 mit weniger als einem Mikrogramm des Herzmittels erwischt worden waren, können demnach nun auf Gnade hoffen.