Die Weltmeister von 2013 setzten sich im EM-Finale von London mit 445,26 Punkten vor den Briten Tom Daley/Daniel Goodfellow und Alexander Gorschkowosow/Maxim Dolgow (Ukraine). Für den angeschlagenen Hausding war es die 27. EM-Medaille.
"Es ist fantastisch. Wir sind mit einer Goldmedaille bei einer Europameisterschaft in unsere Karriere gestartet und haben jetzt mit einer aufgehört. Das waren definitiv unsere letzten Europameisterschaften. Heute hätten wir aber auch mit Silber zufrieden sein müssen, das war ein echt harter und knapper Wettkampf", sagte Hausding, der mit Klein (Dresden) erstmals 2008 in Eindhoven EM-Gold im Synchronspringen vom Turm gewonnen hatte.
Hausding verpasst Einzelmedaille
Zuvor hatte der Berliner vom 3-m-Brett trotz einer beherzten Aufholjagd Edelmetall verpasst. Der 27-Jährige verpatzte seinen zweiten Sprung völlig, kämpfte sich danach aber mit 433,05 Punkten noch auf den fünften Platz vor. Dem Dresdner Martin Wolfram misslang der vierte Versuch, am Ende blieb nur Rang neun (384,50).
Hausding, der zum EM-Auftakt zusammen mit Maria Kurjo (Berlin) im Teamwettbewerb nur Platz sechs belegt hatte, plagen Schulter- und Knieprobleme. Gold vom 3-m-Brett gewann der Russe Jewgenij Kusnezow vor dem britischen WM-Dritten Jack Laugher und dem Ukrainer Ilja Kwascha.