Zwei weitere souveräne Erfolge für das deutsche Team steuerten zum Auftakt der dreiteiligen Mare-Nostrum-Tour entlang der Mittelmeerküste Jan-Philip Glania über 100 m Rücken (Frankfurt, 54,07) und Philip Heintz über 200 m Lagen (Heidelberg, 2:00,56) bei.
Glania und Dorothea Brandt (Essen), über 50 m Freistil in 25,29 Sekunden Vorlaufschnellste, nahmen mit ihren Leistungen auch die zweite Qualifikationshürde für die Sommerspiele. "Das haben sie wirklich ganz stark gemacht", sagte Chef-Bundestrainer Henning Lambertz und lobte "absolut überzeugende Leistungen".
Um sich ihr Olympia-Ticket zu sichern, müssen die deutschen Beckenschwimmer nach einer ersten Hürde bei den deutschen Meisterschaften im Mai zur Formüberprüfung ein zweites Mal Vor- und Endlaufnormen unterbieten, entweder auf der aktuellen Mare-Nostrum-Tour oder bei den German Open Anfang Juli in Berlin.
Weltrekordler Paul Biedermann (Halle/Saale) musste sich am Samstag indes über seine Nebenstrecke 100 m Freistil nach 49,55 Sekunden mit Rang vier begnügen, während der Hamburger Steffen Deibler in 49,15 Sekunden Platz zwei hinter dem Russen Andrei Gretschin (49,03) erschwamm.