Heintz blieb dabei neun Zehntelsekunden unter seiner alten Bestmarke, die er bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro aufgestellt hatte.
"Ich bin ein bisschen sprachlos wegen der Zeit", sagte der Kurzbahn-Vizeweltmeister: "Ehrlich gesagt hatte ich etwas Sorgen, ob ich überhaupt die Vorlaufnorm für die WM schaffe, so schlecht habe ich mich gefühlt."
Nur Phelps war in Rio schneller
Heintz knackte aber nicht nur locker die erste Normzeit für den Saisonhöhepunkt im Juli in Budapest, er schwamm auch auf Platz drei der aktuellen Weltrangliste und unterstrich damit seine Medaillenhoffnungen. Mit seiner Vorlaufzeit bei der DM hätte Heintz bei Olympia sogar Silber gewonnen - nur Rekord-Olympiasieger Michael Phelps war damals schneller.
"Das wird ihn irgendwann motivieren, aber im Moment findet er das sicher tierisch ärgerlich", sagte Bundestrainer Henning Lambertz, der von seinem zweiten Vorschwimmer neben Weltmeister Marco Koch schwärmte: "Chapeau, das war ganz großer Sport! Und die Zeit ist natürlich Bombe! Damit kann er bei der WM um die Medaillen mitkämpfen."