"Eigentlich müsste ich jetzt meine Karriere beenden, denn ich habe immer gesagt, wenn ich mal eine 1:55 schwimme, dann muss ich aufhören", scherzte Heintz hinterher: "Das war einer der seltenen Tage, an denen einfach alles klappt. Ich bin am Ende einfach nicht gestorben."
Wäre Heintz auch bei Olympia so schnell unterwegs gewesen, hätte er in Rio de Janeiro klar Silber gewonnen. Nur US-Superstar Michael Phelps war damals schneller.
"Das wird ihn irgendwann motivieren, aber im Moment findet er das sicher tierisch ärgerlich", sagte Bundestrainer Henning Lambertz, der von seinem zweiten Vorschwimmer neben Weltmeister Marco Koch schwärmte: "Das war ein gigantisches Rennen. So eine Leistungsexplosion auf diesem Niveau hatte wohl keiner erwartet. Jetzt zählt er wirklich zum Kreis der ganz Großen und kämpft bei der WM um eine Medaille."