Der Olympiadritte schlug im zweiten Durchgang des Team-Event nach einem fehlerhaften Absprung vom 3-m-Brett bei einem gehechteten Dreieinhalbfach-Auerbach mit dem Rücken aufs Wasser auf. Der Berliner blieb unverletzt, es gab jedoch keine Punkte für den Sprung - am Ende belegte er zusammen mit Maria Kurjo mit 289,20 Zählern nur den achten Platz.
"Wenn Patrick die Leistung vom Einspringen abgerufen hätte, wäre eine Medaille drin gewesen", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow. Auch der letzten Sprung des Synchron-Weltmeisters von 2013 war nicht optimal. Kurjo dagegen lieferte drei solide Sprünge ab. Gold ging an Laura Marino und Matthieu Rosset aus Frankreich (372,40), vor den Ukrainern Wiktorija Kessar und Alexander Gorschkowosow (366,55) sowie den russischen Titelverteidigern Nadeschda Baschina und Wiktor Minibajew (366,10).
Die EM ist eine wichtige Standortbestimmung für die Weltmeisterschaften in Budapest (14. bis 30. Juli). Hausding startet zudem im Einzel vom 1-m- und 3-m-Brett sowie im Synchronspringen vom 3-m-Brett.